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  • Jupp Kaltofen 25/04/2020 13:11

    Es war ein EF 28 - 300 L f/3.5 - f/5.6 bei 300mm und an einer EOS 5Ds. Du musst näher an das Motiv ran, damit du nicht gegen "Unendlich" fokussieren musst. Da wird alles scharf. 
    Erwarte aber nicht zu viel vom 135er. Es muss vor allem Lichtstark sein, wenn es um BQ geht.
    Der APS-C Sensor ist erheblich tiefenschärfer als ein Vollformat-Typ. Für Makros ist das gut.
  • NetAktiv 01/05/2020 17:13

    Mittlerweile ist trotz Corona mein Objektiv angekommen, und du hast recht, es hat eigentlich nichts gebracht. Ich kann nicht näher ran, weil das Objekt sonst nicht voll erfasst wird und mit größerer Brennweite muss ich noch weiter weg. Die Wirkungen größere Brennweite und höhere Schärfentiefe heben sich also gegenseitig irgendwie auf.
  • Jupp Kaltofen 01/05/2020 22:19

    Das Bokeh in meinem Beispiel kommt vom Vollformat-Sensor in Verbindung mit dem Umstand, dass ich bei 300mm noch nicht gegen Unendlich fokussieren musste.  Mein Problem ist bei näheren Distanzen zum Motiv, dass der Vollformat-Sensor schnell in seinem Schärfeverlauf nicht tief genug reicht.  Dies bei Makros zu erreichen, ist nur mit abblenden und längerer Belichtung zu erreichen. Bei bewegten Objekten ist diese Einstellung allerdings kontraproduktiv.  Bei deinem Szenario (Wunsch) ist es genau umgekehrt. Du braucht viel Licht um kurz zu belichten zu können und was längeres als 135mm, damit du näher an das Motiv kommst. Je lichtstärker das Objektiv ist, desto kürzer kannst du belichten.Je kürzer desto mehr BQ. Ich musste mit 1/125s auskommen um nicht noch höher als ISO400 stellen zu müssen. Der Sensor der EOS 5Ds ist nicht für gehobene ISO Werte >800 geeignet. Die Limits die man bei solch vermeidlich einfachen Szenen hat, sind nicht gerade kostengünstig zu umschiffen. Es zeigt, dass man mit Objektiven und Kameras viel beeinflussen kann. Aber nicht jedes Mittel ist auch für jede Aufnahmesituation geeignet. Universal gibt es in der Fotografie nicht. Ablichten kann man immer, die Frage ist jedoch, wie. Ich tendiere zu hochwertigen Komponenten - versuche immer bei Objektiven nicht mehr als f/2.8 zu bekommen. Dies kann ich bis 200mm durchhalten. Darüber ist es für mich derzeitig nicht Attraktiv, da ich eigentlich nur Landschaft und Makro Aufnahmen mache. Man muss sich entscheiden, wo man in der Fotografie thematisch zuhause sein will, sonst wird es schnell sehr teuer oder mittelmäßig. Hat man sich entschieden, kann man seine Ausrüstung dahingehen ausrichten.
  • NetAktiv 02/05/2020 12:31

    Hallo Jupp, es gibt mehrere Simulatoren und Artikel im Internet, die sich mit Bokeh befassen und denen ist gemeinsam, dass sie die erzielte Unschärfe als Ergebnis der folgenden 4 Parameter sehen:  Blende + Brennweite + Abstand zum Objekt + Abstand Objekt zum Hintergrund. An keiner Stelle spielen die Belichtung (also Belichtungszeit / ISO) eine Rolle. Klar, wenn die Belichtungszeit zu lang ist, kommt es zu Bewegungsunschärfe durch des Objekt (Wind, ...) oder Verwackelung durch den Fotografen, aber das ist ja hier nicht gemeint. Ein Simulator zeigt, dass ich mit dem recht großen Objekt das gewünschte Ergebnis erreiche, wenn ich mit ASP-C Sensor und einem 85mm Objektiv mit f1,8 aus einer Entfernung von 15m fotografiere.