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(3) Die ca. 2,5 cm lange Raupe des Nadelwald-Flechtenbärchens (Eilema depressa) ...

(3) Die ca. 2,5 cm lange Raupe des Nadelwald-Flechtenbärchens (Eilema depressa) ...

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Dr.Thomas Frankenhauser


Premium (World), Regenstauf

(3) Die ca. 2,5 cm lange Raupe des Nadelwald-Flechtenbärchens (Eilema depressa) ...

... habe ich nun insgesamt zum dritten Mal* gefunden; hier sitzt sie in der Sonne auf einem Himbeerblatt.
Sie wird selten entdeckt (siehe auch Ebert, Schmetterlinge Baden-Württembergs!) - offenbar, weil sie nur kurze Zeit außerhalb der Baumkronen, in denen sie von Flechten lebt, zu sehen ist. Dieser gestrige Fund bei Ramspau/Opf. hat mich später beim Nachsehen wieder mal staunen lassen: vor fünf Jahren und nur einen (!) Tag früher hatte ich einige Kilometer weiter ein Exemplar an Buche gefunden.
Nachdem die Raupen "in Stammritzen" überwintert haben, verpuppen sie sich jetzt "in einem weichen Gespinst", in das sie auch Raupenhaare einarbeiten. Am oder im Boden??? Weiß nicht ...
Wie es für mich (nach den wenigen Funden) aussieht, wandern die Raupen vor der Verwandlung aus den von ihnen bewohnten Bäumen ab, in denen sie von Flechten "und Grünalgen" gelebt haben (Name!). Über die Art der von ihnen gefressenen Flechten ist wohl wenig bekannt.
Hier in weiter Umgebung ist auf den Nadelbäumen (insbesondere Waldkiefern und Fichten/Tannen, Lärchen) - bodennah bis in die Wipfel - die Blasenflechte (Hypogymnia physodes) sehr verbreitet; oft findet man nach einem Sturm Äste mit der noch häufigen, schönen Flechte am Boden.

Zum Staunen und weiteren Erforschen ist noch eine Menge übrig!!!
Siehe auch nochmal zwei Funde, gezeigt am 1.6.22 unter "Nachträge ..."!

31.5.2022 f


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