(5) LINDBLADIA TUBULINA
Am vierten Tag nach dem Auffinden (25.7.2017) ist der Schleimpilz schon fast vollständig zu (Sporen-) Staub zerfallen!
Mindestens eine Ameisen-, eine Nacktschneckenart (deren Weg- und Schleimspuren man auf dem Foto sieht) und zwei kleine Käferarten haben sich inzwischen an ihm gütlich getan; alle scheinen die Sporen gern zu fressen - und tragen sie natürlich auch auf dem Körper in die Umgebung.
Mit anderen Insekten, wie z.B. Kugelspringern, sorgen sie für die Verbreitung der Schleimpilz-Sporen und damit der Art.
Die Gattung ist nach dem schwedischen Botaniker Matts Adolf Lindblad (1821 - 1899) benannt - über den im Internet nichts zu finden ist; so ganz unbekannt kann er doch nicht gewesen sein, wenn eine Gattung seinen Namen trägt?! Beim Nachsehen von Gattungs- und Artnamen (auch von Tieren und Pflanzen sowie Pilzen), die nach Personen heißen, ist mir das schon oft so gegangen ...
Neukappl, Oberpfalz, Bayern.
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