(6) Heute beim Frühstück . . . RÄTSEL! LÖSUNG AUF BILD 7 BIS 10 - am 15.10.2013!
Unser Rätseltier hat ein Rosenblatt angefressen: Daß zuerst beim erwähnten Fensterfraß nur die (mehrzellige) Unterschicht des Blattes gefressen wird, sieht man hier.
Nur eine einzige Zellschicht, die Oberhaut oder Epidermis, bleibt stehen. Sie ist - wie man z.B. bei Rosenlaubblättern auch fühlen kann, wesentlich härter als die Unterseite; schließlich muß sie das Blatt vor zuviel Sonnenlicht, Verdunstung und mechanischen Beschädigungen schützen. Zudem haben manche Pflanzen auch als zusätzlichen Schutz eine Wachsschicht auf der Blattoberseite.
Ob "Schädlinge" wie unser Rätseltier diese Oberschicht (anfangs) nicht "mögen", sie für ihre kleinen Kiefer zu fest ist, oder ob sie durch das Stehenlassen gegen Feinde (Verstecken auf der Blattunterseite) besser geschützt sind, weiß ich nicht. Vielleicht sind alle drei Möglichkeiten günstig für das Überleben.
Jedenfalls ist bei dem späteren Lochfraß die Nahrungsmenge größer - und die wegen ihrer Größe besser sichtbaren Tiere könnten sich sowieso nicht mehr so gut verstecken. Dann treten andere Möglichkeiten wie z.B. die Tarnung oder Warnfarben in den Vordergrund.
Garten Düsseldorf-Garath, 11.10.2013
LÖSUNG: BLATTWESPEN-RAUPE (ALLANTUS VIENNENSIS)
Manfred Altgott 11/10/2013 13:34
Ist es die Miniermotte oder vergreift die sich tatsächlich nur an Kastanien ?Viele Grüße,
Manfred