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Alpen-Kuhschelle

Die Alpen-Kuhschelle ist eine dicht behaarte, mehrjährige, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 20 bis 50 Zentimetern erreicht. Die Grundblätter sind am Beginn der Blütezeit noch wenig entwickelt, später sind diese langgestielt und doppelt 3teilig. In der oberen Stängelhälfte zeigen sich 3 hochblattartige Stängelblätter. Diese sind am Grund nicht verwachsen.
Die Blütezeit der einzelnen, endständigen Blüten erstreckt sich von Mai bis Juli. Die Blüten haben bei der Großen Alpen-Kuhschelle (P. alpina subsp. alpina) und der Gelben Alpen-Kuhschelle (P. alpina subsp. apiifolia) 4 bis 6 cm Durchmesser, bei der Kleinen Alpen-Kuhschelle (P. alpina subsp. alba) sind sie nur 2 bis 4 cm breit. Die Blütenhülle besteht meist aus sechs ovalen, weißen oder gelben Blütenhüllblättern, die außen oft blau überlaufen sind.
Da sich die fedrig-behaarten Griffel im Zuge der Fruchtreife auf bis zu 5 cm verlängern, zeigt der Fruchtstand der Pflanze ein auffallend haarschopfartiges Erscheinungsbild.
Die Alpen-Kuhschelle ist in den Alpen und im Jura in Höhenlagen zwischen 1200 und 2700 Meter über dem Meeresspiegel beheimatet. Als Standort werden magere Weiden und steinige Rasen bevorzugt. Die Große Alpen-Kuhschelle kommt auf kalkigem Untergrund vor, während die Kleine Alpen-Kuhschelle und die Gelbe Alpen-Kuhschelle kalkarme Böden bevorzugen.
Diese Art ist giftig und steht unter Naturschutz.
Quelle: Wikipedia
Aufgenommen, im bot. Garten Bochum

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