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Altarstein 1 in Szentbekkalla Ungarn_Hungary

Altarstein 1 in Szentbekkalla Ungarn_Hungary

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Ingmar Peitl


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Altarstein 1 in Szentbekkalla Ungarn_Hungary

Das Land im Norden des Balaton ist Vulkanland, uraltes Siedlungsgebiet.
Szentbekkalla ist im Balaton Nationalpark, etwa 10 Kilometer nördlich des Plattensees, 12 Kilometer östlich von Tapolca (bei Sümeg) gelegen.
Wo bisher ausschließlich ein steinernes Meer als Rest des zurückgezogenen Balaton-Urmeeres erkannt war, wurden mir Reste eines antiken Heiligtums bewusst. Zeitraum der Nützung: etwa von der Jungsteinzeit bis zu den Goten im 6. Jahrhundert.
Auf der Stätte finden sich mehrere Altäre, wie man sie in antiker Zeit vor der christlichen Missionierung durch die Goten in nachchristlicher Zeit wohl genutzt hat. Sie sind mehrere Meter hoch. Auf diesen hier gezeigten Altar führen Steinstufen. Auf linker Seite zeigt sich ein menschenförmiges Gesicht.

Commenti 4

  • Ingmar Peitl 08/07/2011 13:09

    Die Höhlung, welche man hier auf dem Bild sieht, wäre demnach auf rechter Seite gelegen.
    (Wenn man von dem Bild hier aus betrachtet, wäre links also rechts und umgekehrt.)
    Gegenüber dem Heiligtumsplatz finden sich bei sonst hohem Gras spärlich bewachsene Stellen, auf welchen wohl Bauten aufgebaut waren.
  • Ingmar Peitl 08/07/2011 13:06

    Dieser Stein war als Altarstein wohl der männlichen germanischen Gottheit (In Nordgermanischem Bereich: Ingo) gewidmet/geweiht, welche im römischen Bereich in etwa dem Gott Bachus entsprach.
    Er ist - wie jener, welcher wohl der weiblichen Gottheit gewidmet/geweiht war und die Form einer Kuh aufweist - in Ost-West-Richtung (Sonnenauf-Sonnenuntergang) orientiert.
    Linke Seite meint die Ostseite. Der Stein zeigt sich als Ganzes auf der Ostseite in Form eines Kopfes. Ein weiterer Kopf ist auf der Westseite zu finden.
    Eine Höhlung in diesem Wackelstein, im Inneren mit schwarzer (Carbonat) und oranger (Eisenoxid) Farbe gezeichnet, könnte für Opferutensilien gedient haben.
    Auf den Wackelstein führen Stufen, welche durch einen großen Felsblock verschlossen werden sollten, wohl als der Altar nicht mehr genutzt wurde (Christlicher Bereich: man vergleiche den Felsblock vor dem Grab Christi). Touristen jedoch gelangen trotz des Felsblocks heute leicht über die Stufen auf den Wackelstein.
    (Laut Regional/Comitatsmuseum Veszprem, 2009, war ich der erste, welcher eine menschliche Nutzung der Stätte Kötenger von Szentbekkalla in der frühen Geschichte aufgezeigt hat.
  • Ingmar Peitl 01/10/2010 11:56

    Ja, eine tolle Formation. Und sicherlich icht nur natürlicher Stein, sondern auch künstlich, also es war Menschenhand im Spiel.
  • erica conzett ec 29/09/2010 18:59

    eine tolle formation
    ric