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-- Bei Vollmond allein--

-- Bei Vollmond allein--

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Free Account, Wilkau-Haßlau

-- Bei Vollmond allein--

Vollmond
Er sieht uns ständig zu beim leben, doch allen ist es nicht bewußt. Er steuert es,wie wir uns geben, mal ist es Freude,dann ist`s Frust. Er ist so unsagbar weit fern, und doch spüre ich seine Macht. Die Atmosphäre hab ich gern, es ist so hell und doch ist Nacht. Sein unheilvolles weißes Licht, läßt hinter jedem Baum was ahnen. Bin froh,erscheint der Geist dann nicht und hör doch Stimmen die mich warnen. Wie wundersam sind Vollmondnächte, wenn Du allein bist,nicht zu zwei`n. Der Sturm bewegt die Stoffgeflechte, ein Schauer geht durch Mark und Bein. In weiter ferne hörst Du Katzen, ihr unheimlich verzerrtes Schrein. Am Fenster meinst Du,siehst Du Fratzen und hoffst,das niemand kommt herein. Die Kerze durch einen Hauch erlischt, durch`s Fenster scheint der volle Mond. Es kommt Dir vor,als wär`s verwischt, dein Heim,das Du sonst bist gewohnt. Ein herrliches Gefühl der Angst, läßt Dein Herz merklich schneller schlagen. Wovor hat es mir so gebangt, wirst Du am nächsten Tag Dich fragen.

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