Bug der Vasa in Stockholm
Im Auftrag des schwedischen Königs Gustav II. Adolf wurde im Jahr 1626 die Vasa in Auftrag gegeben. Es sollte das grösste, gefürchtetste und schönste Kriegsschiff seiner Zeit werden. Es war 69 Meter lang und wog 1200 Tonnen. Auf zwei Decks war sie mit 64 Kanonen bewaffnet. Gut 1000 Eichen mussten dafür gefällt werden. Sie wurde mit unzähligen geschnitzten Statuen verziert und mit schönen bunten Farben bemalt.
Als sie fertig gestellt war, ging sie am 10. August 1628 auf Jungfernfahrt. Sie kam gut 1300 Meter weit, bis ein Windstoss sie noch innerhalb des Hafens zum Kentern brachte. Sie sank innerhalb weniger Minuten, etwa 40 Leute verloren dabei ihr Leben. Sie kenterte, weil der Schwerpunkt zu hoch oben und die Luken für das untere Kanonendeck zu nahe an der Wasserlinie lagen. So konnte sie schon bei leichter Schieflage volllaufen.
Lange geriet die Vasa in Vergessenheit, bis sie 1951 entdeckt wurde. Bis zur Hebung dauerte es noch bis 1961. Dann wurde sie getrocknet und imprägniert. Um das Schiff herum wurde dann das Vasa-Museum gebaut. Es ist eine der wichtigsten Attraktionen Stockholms. Sollte bei keinem Besuch Stockholms fehlen!
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