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Burg Dahn

Auf einem langgezogenen Felsgrat erstreckt sich die Ruine der drei Burgen Altdahn, Grafendahn und Tanstein. Altdahn nimmt dabei als größte der drei Anlagen den östlichen Teil ein.
Die Geschichte von Dahn ist eng mit dem gleichnamigen Rittergeschlecht verbunden, dass seit dem 12. Jahrhundert als Reichsministerialen in Erscheinung trat. Während schon 1189 mit Heinrich der Stammvater der Familie greifbar wird, stammt die erste Erwähnung der Burg Dahn aus dem Jahre 1285. Die ältesten Baubefunde finden sich hingegen auf der Burg Tanstein, so dass diese wohl der ursprünglich Stammsitz der Familie Dahn war. Altdahn wird jedoch nur wenig später entstanden sein, wie durch erhaltene Architekturmerkmale zu belegen ist.

Die Ritter von Dahn teilten sich schon früh in mehrere Linien auf, so ist die wechselhafte Geschichte der Burg immer wieder von Erbstreitigkeiten geprägt. Ende des 14. Jahrhunderts nutzte ein Ritter namens Stophes, der um 1372 die Witwe des Johann von Dahn geheiratet hatte, die Burg als Stützpunkt für Raubzüge. Altdahn wurde daraufhin 1372 durch den Grafen Emich von Leiningen erstürmt.

Es waren dann wieder einmal Erbstreitigkeiten, die dazu führten, das Heinrich von Dahn im Winter 1425 die Burg in Brand setzte. Altdahn wurde jedoch wieder aufgebaut und im weiteren Verlauf des 15. Jahrhunderts erheblich verstärkt. Ludwig von Dahn starb im Jahre 1603 in Burrweiler als letzter der Familie. Die Burg Altdahn befand sich wohl schon im 16. Jahrhundert nicht mehr im besten Zustand und wurde wenig später dem Verfall preis gegeben.

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