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Burgruine - Münzenberg

Burgruine - Münzenberg

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David Hirschfeld


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Burgruine - Münzenberg

Um die Mitte des 12. Jahrhunderts erwarb Konrad II. oder sein Sohn Kuno I. von Arnsburg-Hagen vom Kloster Fulda den „Minzinberch“, eine Basaltkuppe inmitten der Wetterau, genannt nach der dort wachsenden Minze. Kuno selbst nannte sich jedenfalls seit 1156 von Münzenberg. Auf dem Münzenberg entstand bis um 1174 eine repräsentative Höhenburg, die sich einreiht in insgesamt 10 Reichs-, Ministerialen- oder Dynastenburgen, die den Anspruch der Staufer auf das Königsland in der Wetterau sichern sollten. Die alte Arnsburg übergab Kuno dem Zisterzienserkloster Arnsburg bei Lich. Zu den ältesten Teilen der auf annähernd ovalem Grundriss errichteten Burg zählen das Buckelquadermauerwerk der Kernburg auf der Ost- und Südseite, der Südpalas mit der über dem Torbereich gelegenen Burgkapelle und der östliche Bergfried. Münzenberg war in ihrer ersten Ausbaustufe eher ein Repräsentations- denn ein Wehrbau. Die Besonderheit der Anlage besteht darin, dass zwei Burganlagen in einem Festungsring zusammen aufgebaut wurden. Grund hierfür war die Besitzteilung der Burg nach dem Aussterben der Münzenberger. Die Hauptteile fielen zuerst an die Grafen von Falkenstein, später an die Grafen von Solms.
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