Burmas liebenswerte Bevölkerung

Burmas liebenswerte Bevölkerung

Nun, man kann sich fragen, was einen Europäer dazu verleiten kann, in ein sich infrastrukturell in einer absoluten Misere befindliches, von einer korrupten, brutalen Militärjunta mit eiserner Hand regiertes Land zu reisen?

Ganz einfach, es ist Burmas liebenswerte, hilfsbereite Bevölkerung, von der wir unverbesserlichen Materialisten so vieles lernen können. Bewusst haben wir in den vergangenen 3,5 Wochen Militäreinrichtungen boykottiert, lieber das einfachere Guest House anstelle von Luxushotels ausgewählt und uns beim Transport grossmehrheitlich an die Einheimischen gehalten. Zudem sind wir bewusst von den üblichen Tourismusrouten abgewichen und haben auch ländliche Gebiete besucht, wo wir noch wie Gesandte eines fernen Planeten gemustert wurden.

Dass die Burmesen als dermassen zufriedene und liebevolle Menschen wahrgenommen werden, gründet in ihrem tiefen, ehrlichen buddhistischen Glauben, welcher sie durch ihr ganzes Leben begleitet. In der Shwedagon Pagode (Yangon) können wir diese Verbundenheit ersmals so richtig fühlen und beobachten die Menschen in ihrer oft tief versunkenen Andacht. Was sich diese hübsche, junge Frau wohl beim Blick auf den goldenen Stupa wünscht?

Wir wünschen ihr von Herzen eine bessere politische Zukunft in ihrem Lande und dass dabei jedoch die Burmesischen Grundwerte erhalten bleiben!

Nikon D300, AF Nikkor 24-70mm, Blende 8, 1/60 Belichtung, 60mm Brennweite, 200 ISO, freihand, aus RAW. (31.01.10)

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