Caminito
Die Immigranten verschönerten ihr neues Zuhause mit übriggebliebenen Farben aus dem Schiffsbau. Eine Farbe reichte nicht aus, um ein gesamtes Haus zu bemalen, sodass die Conventillos einen kunterbunt zusammengewürfelten Anstrich erhielten. Die Gegend rund um den Caminito lag weitgehend brach, nachdem die hier verlaufende Eisenbahnlinie 1928 geschlossen wurde.
22 Jahre später beschlossen die Bewohner, darunter der bekannte Maler Quinquela Martín, der Gegend wieder neues Leben einzuhauchen.
Die Conventillos wurden neu bemalt, Skulpturen aufgestellt. Die 150 Meter lange Straße erhielt den Namen „Caminito“, eine Hommage an den gleichnamigen Tango. Künstler stellten ihre Werke am Straßenrand aus. Es war die Geburtsstunde eines bunten Freilichtmuseums.
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