Der Ort am Keilberg
Mitte Mai besuchte ich nach vielen Jahren wieder einmal den südlichen Teil meiner sächsischen Heimat: das wunderschöne Erzgebirge.
Herzlichen Dank an Uli.S.Photo
für die sachkundige Begleitung durch den UNESCO-Welterbe-Anwärter "Montanregion Erzgebirge".
Auf der böhmischen Seite des Erzgebirgskamms liegt Gottesgab, ein schmucker Ort, der vom Wintersport und Sommertourismus lebt.
1530 gründete der sächsische Kurfürst hier eine Bergstadt für die vielen Bergleute, die vor allem Silber, Zinn und zeitweise Gold abbauten.
Nach seinem Ausspruch "Dieses edle Metall ist euer Brot, das ist eine Gabe Gottes" wurde der Ort Wintersgrün zur Bergstadt Gottesgab.
Als Folge des Schmalkaldischen Krieges ging Gottesgab schon 1547 von Sachsen an Böhmen.
Nach 1945 wurde die nach wie vor überwiegend deutschsprachige Bevölkerung vertrieben.
Weil nur 200 Einwohner verblieben waren, verlor Gottesgab die Stadtrechte, die es erst 2006 wiedererhielt, obwohl die Einwohnerzahl nicht stieg.
[perspektivisch korrigiertes Foto aus dem fahrenden Auto heraus]
Fotobock 10/06/2014 1:32
Das Hotel wirkt sehr einladend... Interessant dieser Holzbau auf dem Steinuntergrund. lg BarbaraUli.S.Photo 09/06/2014 14:33
...unsere gemeinsame Tour durch mein Erzgebirge - es war für mich ein Erlebnis des Gebens und Nehmens.Du hast, von mir beinahe unbemerkt, auch während der Fahrt geschossen... und gut getroffen.
Das "Grüne Haus" ist eines der traditionsreichsten Hotels in Gottesgab und für mich verbindet sich mit ihm manches Erlebnis.
h.G. Uli
Earl of Klueth 08/06/2014 13:04
Foto und Info Text sehr gut.VG.
Pacoli 08/06/2014 7:50
Guten Morgen Dieter,sieht sehr gut aus, hast Du da auch übernachtet. Könnte mir vorstellen, daß man da gut wohnen kann. Macht einen guten Eindruck!
Deine Beschreibung ist klasse!
Schönes WE und Gruß
Franz
heide09 07/06/2014 23:39
Sieht sehr gepflegt aus.Immer wieder kommt Wut über die Ungerechtigkeiten des Krieges in einem hoch.
Meine Familie war in der Kornkammer Europas Ostpreußen Königsberg und Bialla daheim. Die Vertreibung und andere Gräueltaten haben schlimme Spuren hinterlassen die nie ganz aufgearbeitet werden konnten.
HG Ania