Details aus dem Chorgestühl des Merseburger Domes 1
"Das Chorgestühl des Merseburger Domes stammt aus dem Jahe 1446. Geschnitzt hat es der Dominikanermönch Kaspar Schockholz. Die Rückwände zeigen jeweils Szenen aus dem Alten und Neuen Testament. Diese sind in ihrer Aussage aufeinander bezogen."
Entnommen aus " Stifterbriefe Merseburg"
Detlef Schäpers 20/12/2013 22:32
wenn man bedenkt, wie alt die Tafeln sind, kann man nur ehrfürchtig bewundern. Sie waren sicherlich für die Menschen damals das, was das Internet heute für uns ist ....Informationsquelle ... oder Lesestoff ...Deine Wiedergabe der Tafeln ist auf jeden Fall wieder hervorragend!
LG Detlef
Clara Hase 20/12/2013 13:59
PS - es wäre selbst mit nur drei Leuten, die 7 Bilder pro Woche hochladen, und es 21 Diskussionen gäbe, einfach zu viel Aufwand - das kann und will niemand leisten.richtig ist, dass da oben "Diskussion" steht und nicht "Bildbesprechung oder Bildanmerkung"
Diskussionen gibt es in Foren oder bei AGORA
Clara Hase 20/12/2013 13:29
@ Ursula,editiert, hüllt sich in Schweigen
Ursula Elise 16/12/2013 14:23
Und ich dachte schon, hier hätte ein wirkliches Gespräch angefangen..., eine "Diskussion". --Ich kann nur empfehlen, einzelne Tafeln wirklich genau anzusehen, da stellt man vielerlei Einzelheiten fest.
Das ist ja auch der gute Sinn solcher Collage: diese Möglichkeit zu bieten.
lgU
Clara Hase 12/12/2013 20:37
ächz, ist zwar schon paar stunden her, aber unterm Schreibtisch zu kriechen...also -bedenkt man die Zeit, so konnten sicher auch die meisten gar nicht mal lesen und so haben sie vielleicht auch wie wir die geschichte erkannt - aber das sind nur Denkrosinen.
Wenn die Tafeln einzeln so in dieser Grösse gefertigt wurden, was ja möglich ist und erst später angeschraubt - oder geleimt wurden finde ich die Arbeit schon einfacher, weil übersichtlicher, was man nun grad so vor sich hat.
Jedenfalls sind es viele und kleine sauber gearbeite Details wie in dem anderen Bild auch und zwar direkt auf dem Holzbrett geschnitzt - das sieht man am Traubenträger, wo der Holzriss durch seinen Leib geht.
Insgesamt wirkt das Holz etwas wie gelaugt- wenig glatt und dunkel, was es durch die Jahre gewiss geworden war - man bedenke die vielen Hände die sich in die Bänke asten um Platz zu nehmen.
Ich dachte eigentlich, das HOlz auch vom vielen anfassen evtl Sprödigkeiten verlieren könnte?
Kirche ist ja nicht meines - aber die vielen Handwerklichen Fähigkeiten die damit erhalten wurden, lassen mich doch auch immer wieder staunen.
@ Horst, 1446 sind die bestimmt noch mit innerer Beteiligung und über jeden Zweifel erhaben gewesen - denke ich so - das gibts ja heute noch stellenweise. Oder waren so gedrückt von eigenen Sorgen, dass die paar Kerzen das Gemüt wärmten die vielleicht dort aufgestellt waren - das miteinander reden - da man in der Kirche ja die Arbeit mal Arbeit sein lassen konnte. Und Sonntags? Da standen die Frauen auch häufig in der Küche
Horst-W. 12/12/2013 14:09
@Clara: da mag schon sein ... so wie überhaupt Leute ohne innere Beteiligung in die Kirche gehen, nur Fassade, was sollen sonst "die Leute" denken ... ;-) Und in Wirklichkeit oft alles andere als ein christliches leben führen ...Das ändert aber nichts daran, dass diese wirklich schönen Arbeiten des Mönchs es verdienen auch mal für sich allein gewürdigt zu werden ... mal ein bisschen innezuhalten ...
LG Horst
Keims-Ukas 12/12/2013 5:47
Feine Zusammenstellung bester Schnitzarbeit zum "Alten und Neuen Testament".Wenn man das Alter bedenkt, neben dem guten Erhalt für mich erstaunlich der Ausdruck mit künstlerischen Feinheiten und Detail´s. Gefällt mir.
LG, Uwe!
Clara Hase 11/12/2013 22:58
naja, dem Horst sei gesagt, ob die Leute die Einzeltafeln wohl beiihrem Kirchgang nicht nur Wegweiser waren?
mir kracht grad der Pc ab - später komme ich wieder
Brilu 11/12/2013 19:43
Einfach schön und sehr interessante Details! LG BrigitteHorst-W. 11/12/2013 18:56
Sehr schön, auch das andere! So zusammengestellt ergibt sich eine eigene, neue Ästhetik ... andererseits können die schönen Einzeldarstellungen nicht mehr so wirken wie sie es eigentlich verdient hätten, gehen im Gesamtbild auf ...LG Horst