Die ilkhanidische Freitagsmoschee von Varamin (1)
Die mongolische Vorherrschaft in Iran dauerte von 1050 - 1500. Der erste Mongolensturm erfolgte durch die Seldjuken, die nach 1040 aus Turkistan einfielen und nach Iran, Mesopotamien, Syrien und Palästina eroberten. Durch die Eroberung von Jerusalem lieferten sie den europäischen Christen den Anlass, die Kreuzzüge zu beginnen.
Iran wurde im 13. Jahrhundert zum zweiten Mal von von innerasiatisch-türkischen Eindringlingen überrannt. Der Mongolensturm begann nach 1200 mit Chingis Khan. Sein Nachfolger Hulagu eroberte um 1250 ganz Iran und nahm Baghdad ein. So entstand in Iran und Mesopotamien das mongolische Ilkhanidenreich, dem später auch Kleinasien und Teile des Kaukasus angehörten.
Die Ilkhaniden errichteten bemerkenswerte Sakralbauten, die durch ihre Stuckarbeiten beeindrucken (siehe z.B. die Gebetsnische in der Freitagsmoschee von Isfahan).
Wilfried Humann 06/02/2017 18:55
Auch dort gibts Gerüste, die aber zum Glück die Schönheit noch erkennen lassen! LG WilfriedVitória Castelo Santos 06/02/2017 17:32
GUT!!