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Die kleine Chefin und der große Träger

Die kleine Chefin und der große Träger

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Sabine Jandl-Jobst


Free Account, Eisenstadt

Commenti 16

  • growing-ok-ego 13/12/2010 9:35

    :-)
    ...genau so muss es sein :-)
    LG growing-ok-ego
  • Sabine Jandl-Jobst 22/11/2010 18:17

    In den Abendnachrichten brachten sie die Meldung, dass jeder zweite Flugpassagier gerne kinderfreie Flugzeuge oder Abteile hätte und sogar jede dritte Familie mit Kinder äußert diesen Wunsch.
    Juchu, es lebe die Kinderfreundlichkeit! Raus mit den Nörgel- und Quälgeistern, sollen sie zu Hause bleiben......
    LG Sabine
  • Norbert REN 22/11/2010 11:17

    Leider ist unsere Gesellschaft (zumindest hier in Deutschland) nicht familienfreundlich eingestellt.
    Hier bekommen reiche wie arme, die gleichen Zuwendungen, das ist unsozial.
    Elternzeit für Väter ?
    Das geht im öffentlichen Dienst, aber selten in der freien Wirtschaft, und im Handwerk kaum.
    Krippenplätze ? Viel zu wenig.
    Die Ausbildung wird weitestgehend von den Eltern finanziert, und dann noch die Sache mit den Studiengebühren.
    Hätten wir noch ein zweites Kind gehabt, hätten beide wohl nicht studieren können, obwohl wir nicht zu denen gehören, denen es finanziell besonders schlecht geht.
    LG. Norbert

  • Sabine Jandl-Jobst 21/11/2010 20:45

    @Christian: Wirklich grauenvoll!
    LG Sabine
  • Runzelkorn 21/11/2010 17:41

    Die Mütze hat er für sich reserviert.
    Verständlich bei der Frisur!
    Und zum Weltkindertag erinnere ich mal an das hier:

    Passend zur Diskussion um die Präimplantationsdiagnose (PID),
    die offensichtlich in vielen Ländern für die "Herstellung"
    von Helfergeschwistern benutzt wird.
    Gruß, Christian
  • Karl H 21/11/2010 17:25

    Eine sehr tiefsinnige Diskussion, die da abläuft. Und es fällt einem sehr viel dazu ein. Und ich bin da leider zu faul und auch sonst nicht willens, das alles hier auszubreiten. Und ich glaub, das auch könnte der Grund für dir geringe Resonanz sein. Also das Bild hat vielleicht auch ohne viele Anmerkungen seine Wirkung.

    lg Karl

    P.S.: Ich war vorhin Joggen, das war heute gar nicht unangenehm ... :-)
  • Sabine Jandl-Jobst 21/11/2010 10:09

    Frohes Joggen noch, mir ist es zu grau draußen, ich werd mich jetzt mit einem Buch ins Bett kuscheln. Ich werd erst später in Bewegung kommen.....
    Sei lieb gegrüßt
    Sabine
  • Sabine Jandl-Jobst 21/11/2010 9:55

    Lieber Harald, ich versteh dich ja und wir sind nicht weit auseinander, auch ich bin zornig und ungeduldig und ohnmächtig wenn ich mir das Leid der Welt und das Leid der Kinder anschau. Hab erst unlängst eine Fotoausstellung über Kindersoldaten im Kongo gesehen, da stehst du fassungslos davor.
    Ich denke so wie du....Auch die Tröpfchen sind echt WICHTIG, nur so kommt was in Fluss. Im Kleinen können wir sehr wohl was ändern. In der eigenen Familie, in der Arbeit, politisch.... und wenn nur irgendwer profitiert, es ist was.....
    Bevor wir nichts bewegen, bewegen wir halt was wir können.
    LG Sabine
  • Sabine Jandl-Jobst 21/11/2010 9:26

    Tief im Inneren geb ich dir Recht Harald, auch wenn das eine sehr depressive und fatalistische Weltanschauung ist. Im Alltag denk ich sollte jedoch gelten, sonst zementieren wir die Ungerechtigkeiten:
    Es ist besser mit kleinen Sprüngen das Ziel zu erreichen als sich bei einem großen die Beine zu brechen. Ich meine: Dass wir in Richtung Ziel gehen, auch wenn wir das große vielleicht nicht erreichen, aber auch die Zwischenziele sind menschlich wertvoll.
    Abgesehen jetzt mal von Spenden.....
    Die Verankerung von Kinderrechten in der Verfassung wäre wichtig und ist nicht unerreichbar bei einem entsprechenden Good Will. Das wäre schon bewusstseinsbildend und vor allem hätte so manches rechtliche Konsequenzen.
    Ein zivilcouragiertes Verhalten in der Straßenbahn, wenn ein Elternteil ein Kind anbrüllt und psychisch mißhandelt ist auch ein kleiner Schritt.
    Sich engagieren in diversen sozialen Institutionen hat auch so seine Wirkungen.....
    LG Sabine
  • Sabine Jandl-Jobst 21/11/2010 9:18

    Wundere mich nun auch ein bisschen, so viele Klicks und so wenige Anmerkungen. Zumindest zum Weltkindertag gäbe es doch leicht was zu sagen, oder?
    Kerstin, ich freu mich, dass du so eine schöne Kindheit hattest.
    In meiner Umgebung gibt es so viele schwierige Kindheiten.
    Dann war ich beim Österreichischen Kinderschutzbund gleich nach dem Studium, da bekommst natürlich auch einen Einblick in das Kinderleid quer in allen Bevölkerungsschichten.
    Nun bei der Caritas seh ich vor allem was für Probleme Flüchtlingskinder und Kinder aus armen Familien haben.
    Ich glaube auch Spenden sind notwendig, aber nicht die generelle Lösung, ich denke es ist wichtig dass was politisch geschieht und dass es Hilfe zur Selbsthilfe gibt, speziell jetzt was Kinderarmut in der Welt betrifft. Gewalt gegen Kinder auch bei uns ist ein sehr komplexes Thema und sollte mein ich von allen Richtungen angegangen werden, auch gesellschaftspolitisch. Und dass es so lange dauert bis die Kindrechtskonvention auch in unserer Verfassung (Österreich) verankert wird, da kann ich mich ja auch nur wunderen.
    Erst kürzlich wurden bei uns 2 Kinder in Schubhaft, also ins Gefängnis gesteckt und dann abgeschoben. Dieser Fall sorgte für großen Wirbel in der Öffentlichkeit. Jetzt dürfen sie doch dableiben. Und soll es kindergerechte Schubhaft geben. (hahaha, was für ein Widerspruch)
    LG Sabine
  • Kerstin Stolzenburg 21/11/2010 9:07

    @Harald: "VIELE Tropfen auf den heißen Stein können schon eine Menge Wasserdampf erzeugen und die Luftfeuchtigkeit immens steigen lassen...": Damit hast Du natürlich Recht und ich meinte auch nicht, dass diese Hilfe sinnlos ist (ganz im Gegenteil!)... aber es ist immer 'nur' Hilfe von außen. Wesentlich wäre, dass die Menschen in diesen Regionen spüren könnten, dass ihre eigenen Regierungen etwas für sie tun und dass sie selbst agieren können.

    Grüße. Kerstin
  • Kerstin Stolzenburg 20/11/2010 21:53

    So muss es sein. Wenn ich an meine frühe Kinderzeit zurückdenke (soweit möglich), gab es doch nie den leisesten Zweifel, dass die Eltern einen beschützen würden, wenn nötig, dass sie für einen da gewesen wären, dass man sie um Rat fragen konnte, dass der Vater einen Huckepack trug oder den Rucksack, wenn er zu schwer wurde, dass sie Geschichten erzählten, einem etwas zeigten, erklärten, auch einmal streng waren, dass sie einen verwöhnten, wenn man krank im Bett lag ... Alles selbstverständlich, weil man geliebt wurde!

    Aber leider erfährt man später, dass es nicht für jedes Kind eine solche Selbstverständlichkeit ist, dass Kinder misshandelt, gequält, stundenlang vor dem Fernseher geparkt ... werden. Dass es Hunger gibt, dass nicht alle Kinder Bildung erhalten können, dass viele in bitterer Armut leben, oft ohne reale Zukunftschancen ...

    Man stellt sich die Frage, was man tun, was man daran ändern kann ... könnte. Patenschaften, Spenden usw. sind ein Tropfen auf den heißen Stein; zumeist müsste in der Gesellschaft grundsätzlich etwas geändert werde, aber darauf hat man in der Regel keinen Einfluss.

    Ich bleibe erst einmal fragend und nachdenklich an deinem Bild hängen!

    Liebe Grüße. Kerstin