Die männlichen Blütenstände einer DOUGLASIE ...
... mit dem Rest von Knospenschuppen, links schon geöffnet.
Besonders am rechten, noch geschlossenen Blütenstand sieht man an den violetten Schuppen die Form, wie sie auch die weiblichen Zapfenschuppen besitzen, die bei Reife deutlich durch den mittigen dreizipfligen Zahn gekennzeichnet sind. Die weiblichen Blütenstände kommen auf derselben Pflanze vor ("Einhäusigkeit").
Die Nadeln riechen deutlich nach Zitrone - daran kann man den immergrünen Baum gut erkennen.
Die Gewöhnliche Douglasie wird auch "Douglas-Fichte, -Tanne oder -Kiefer" genannt, wobei ihre Gattung eine ganz andere ist und sie nur den anderen Nadelbäumen ähnelt: PSEUDOTSUGA MENZIESII.
Im Englischen heißt sie "Oregon Pine" ("Kiefer") nach ihrer Herkunft an der Pazifikküste Nordamerikas - oder "Douglas Fir" ("Tanne").
Der schottische Gärtner (in Glasgow) und Botaniker David Douglas (Perth, Schottland 1799 - 1834 Hawaii) gab ihr den hier üblichen Namen. Douglas hat etliche nordamerikanische Gewächse in Europa eingeführt. Die Douglasie gehört inzwischen zu den hier häufigen fremdländischen, forstwirtschaftlich genutzten Baumarten.
Der wissenschaftliche Artname verweist auf Archibald Menzies (Styx, Schottland 1754 - 1842 Kensington), erst Gärtner (in Edinburgh) und später NAVY-Chirurg.
Foto: 11.4.2024, nördlich Regenstauf/Opf.
12.4.2024 f
Paul Roland Vettermann 12/04/2024 17:25
Wie immer von Dir, lieber Thomas, ein Stück Naturgeschichte verständlich vermittelt...Danke dafür! HG PR
alicefairy 12/04/2024 11:45
gut gezeigtLg Alice
Daniela Boehm 12/04/2024 11:33
Interessant sehen die ja aus ! Liebe Grüße Dani