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Die unglaubliche Leichtigkeit und Flexibilität von AlCu2PbMgMn

Die unglaubliche Leichtigkeit und Flexibilität von AlCu2PbMgMn

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Die unglaubliche Leichtigkeit und Flexibilität von AlCu2PbMgMn

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Hans wollte sich einen Drachen bauen, einen ganz großen Null-Wind-Drachen. Er hatte lange im Internet gesurft und nach dem leichtesten und filigransten Material gesucht, das geeignet war. Dann hatte er es gefunden, leicht gefast, aber immerhin. Er bestellte etwas mehr, denn man weiß ja nie. Dann machte er sich an den Zusammenbau, so ganz nach seinem Plan, denn die Konstruktion hatte er sich selbst erdacht und in Gedanken oft und erfolgreich durchgeprobt. Es hatte immer geklappt. Doch während er die Stäbe miteinander verband, ging immer wieder einer flöten. Also nicht kaputt, sondern einfach weg, oder zumindest nicht dorthin, wo er ihn haben wollte. Das passierte mehrmals.

Hans stand vor einem Rätsel. War das Material nicht drachenkompatibel? Machte er etwas falsch? Nein! Das Material machte einfach nicht, was er wollte. Das Material machte, was ES wollte, es entwickelte ein Eigenleben. Es verformte und verbog sich ohne sein zutun. Es bewegte sich, es verschob sich, es fing an zu tanzen, es formte Figuren, immer neue, es verfärbte sich, es fing an zu leuchten, zu summen und zu tanzen.
Es war verrückt.

Doch dann fand Hans Gefallen an der Sache, und flexibel wie er war, also wie AlCu2PbMgMn, änderte er den Plan. Er, der Hobbykomponist, holte seine alte Melodica heraus und komponierte das mehrstündige

"Werk für einen Nullwinddrachen aus AlCu2PbMgMn und einen Menschen aus Fleisch und Blut"




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