doch heimlich dürsten wir ...
Anmutig, geistig, arabeskenzart
Scheint unser Leben sich wie das von Feen
In sanften Tänzen um das Nichts zu drehen,
Dem wir geopfert Sein und Gegenwart.
Schönheit der Träume, holde Spielerei,
So hingehaucht, so reinlich abgestimmt,
Tief unter deiner heiteren Fläche glimmt
Sehnsucht nach Nacht, nach Blut, nach Barbarei.
Im Leeren dreht sich , ohne Zwang und Not,
Frei unser Leben, stets zum Spiel bereit,
Doch heimlich dürsten wir nach Wirklichkeit,
Nach Zeugung und Geburt, nach Leid und Tod.
Hermann Hesse "Das Glasperlenspiel", Dezember 1932
Commenti
7
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Manuel Mascaros 09/04/2012 0:57
uffffffffffffff! ist sehr schön, herzlichen GlückwunschChristian D... 20/01/2012 23:50
Sehnsucht, Einsamkeit... der Ausdruck kommt gut rüber und die tonung paßt auch fein.Allerdings bin ich technsich nicht ganz zufrieden - der Schärfepunkt ist irgendwo; auf den Fingern, den Haaren, dem Arm... gewünscht hätte ich ihn mir im Gesicht; idealerweise auf den Augen, um den Ausdruck noch zu intensivieren...
lg
Christian
† Ingeborg K 18/01/2012 23:42
Ich finde den Anblick gar nicht gemütlich sondern eher etwa hoffnungslos, traurig - Sehnsucht nach Zuneigung, Nähe drückt sich m.E. darin aus.LG Ingeborg
Gerhard Körsgen 18/01/2012 23:13
wie Marina Luiseaber nur 10 mal...mal nicht übertreiben...^^...:-))
LG Gerry
Marina Luise 18/01/2012 21:11
Bild -Text - Einheit! Sehr gut umgesetzt - nur mag ich dein Bild so ungefähr 100 mal lieber als den Text! ;)Gerlinde Kaltenmeier 18/01/2012 20:12
"Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen."Passt und Stimmig, mehr geht nicht, bin jetzt zu nachdenklich um mehr zu schreiben.
Danke Brigitte
Gerlinde
EL-SA 18/01/2012 19:56
starker ausdruck, in wort und bild!lg elsa