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Documenta 14 (15)

Der Künstler Ibrahim Mahama aus Ghana hat die Säcke dem globalen Warenkreislauf entzogen. Ihre Löcher, Verfärbungen, ausgebleichte Stellen, machen sie zu Zeugen: Hier die Profiteure im Westen - dort die wenig lukrative Rohstoffgewinnung und schlecht bezahlte Handarbeit auf dem afrikanischen Kontinent.
Ja, ich profitiere auch davon. Und Sie?
Stellen Sie sich vor, aus den Jutesäcken werden Häute und aus ihren Nähten Narben. Ihnen ist die Brutalität eines von Ausbeutung und Abhängigkeit geprägten Wirtschaftssystems eingeschrieben, das den Kolonialismus ganz und gar nicht hinter sich gelassen hat. Die Fesseln heißen jetzt nur Euro und Dollar.
http://www.hessenschau.de/kultur/documenta/highlights/verhuellte-torwache-auf-documenta-verdammt-haesslich---verdammt-schoen,mahama-100.html

Commenti 5

  • Ev S.K. 20/09/2017 8:27

    Sehr aussagekräftige Kunst die eindrucksvoll mit den Gedanken des Künstlers dargestellt wurde.
    S/W ist eine gute Wahl - und Bild und Text gehören zusammen und lassen zusätzlich den eigenen Gedanken dazu ihren Lauf.
    Liebe Grüsse
    Evelin
  • dorographie 19/09/2017 17:45

    macht erneut sehr nachdenklich...und es sollte immer wieder darauf hingewiesen werden...gut so!
    Liebe Grüsse, Doro
  • WM-Photo 19/09/2017 16:28

    Den wunden Punkt getroffen.

    Gruß Walter
  • fotoGrafica 19/09/2017 15:28

    gut zum bild gemacht
    gruss wolfgang