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Engadin

"An manchem Morgen, während ich minutenlang die Berge betrachte, ehe ich zum Pinsel greife, fühle ich den Drang, mich vor ihnen niederzuwerfen, als wären sie unter dem Himmel aufgerichtete Altäre."

Giovanni Segantini

Commenti 4

  • Helen Itschner 10/11/2024 16:37

    Als ich diese Berge sah, dachte ich sofort, dass dies bei uns sein müsse. Nein, nicht nur das Bild ist wunderschön, auch dieser Teil der Schweiz ist interessant. Wenn möglich, wird bei Euch noch Rumantsch gesprochen. LG Helen
    • Urs P. Haller 11/11/2024 6:26

      Diese Aufnahme stammt vom Silsersee, im Oberengadin also, wo viele Große (Nietzsche, Proust, Hesse, Rilke, Thomas Mann, William Faulkner und sogar die junge Anne Frank) mehr oder weniger lang zu Gast waren. Außer in sehr touristifizierten Orten (z.B. St. Moritz) wird hier tatsächlich noch Romanisch gesprochen. Im Oberengadin heißt das regionale Idiom »Puter«. Bemerkenswert ist ja auch, dass diese sprachliche Hinterlassenschaft der Römer bis zum frühen Mittelalter in einem großen Gebiet, das sich bis zum Bodensee erstreckte, gesprochen wurde, dann aber zusehends vom Deutschen zurückgedrängt wurde. Heute wird dieses Bündnerromanisch (die 4. Landessprache der Schweiz) nur noch von etwa 35.000 Menschen gesprochen und steht infolge Tourismus und Migration stark unter Druck. Leider.
    • Helen Itschner 11/11/2024 13:26

      Hoi Urs, vielen Dank für Deine interessante Antwort zu meinem Kommentar. Das Wort Puter (ein Dialekt aus dieser Gegend) kenne ich von meinem Kaffee aus Zuoz. Gehört habe ich diese Sprache jedoch kaum. Es ist wirklich schade, dass Diese verdrängt wird. Neben dem Deutsch wird ja nun immer mehr verangli-fizert, was ich sehr schlecht finde. LG Helen
  • Die Doro 29/08/2010 12:59

    das ist wunderbar!
    Gruß Doro

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