Fenstergucker
Die Domkanzel des Stephansdoms in Wien ist eine gotische Bildhauerei. Im unteren Teil der Treppe befindet sich der Fenstergucker. Eine Inschrift erinnert an die Restaurierung am Anfang des 19. Jahrhunderts.
Er ist das plastische Selbstporträt eines bislang unbekannten Meisters; dieser ist selbstbewusst; Zirkel und Winkelmaß lassen ihn als Baumeister erkennen. Lange wurde das plastische Selbstporträt Pilgram zugesprochen, da das sichere Selbstporträt Pilgrams am Orgelfuß aber viele Unterschiede aufweist, stammt der Fenstergucker vielleicht von einem anderen, unbekannten Steinmetz.
Einer Erzählung zufolge gibt der Fenstergucker, wenn man dreimal um die Kanzel herumgeht und fragt: Hansl, was machst du jetzt?, zweimal keine Antwort. Beim dritten Mal sage er aber: „Nix!“
Helmut Johann Paseka 28/07/2012 9:31
. . der Meister Pilgram hat schon etwas ordentliches geschaffen, . . den Dom kann man einen ganzen Tag besichtigen . . und man wird immer noch etwas neues entdecken, . . nicht unbedeutend auch das auf ihn und das in ihm, sowie das rund um ihn, . .herzlichst Helmut
BJ.Art 27/07/2012 20:50
Immer wenn ich den Fenstergucker sehe, fällt mir die gleichnahmige Sendung ein, die in den 70er Jahren Im ORF zu sehen war. Auch wenn ich jetzt nicht gerade zu den kulturellen hochinteressierten Menschen zähle, habe ich doch keine Folge ausgelassen, Alleine schon der Musik wegen, die auf mich immer eine sehr beruhigende Wirkung hatte.Ich mag deinen Fenstergucker!
Lg Brigitte