Friedrich Press VII Grabstelle in Loschwitz
• 7. September 1904 in Ascheberg, Westfalen
• † 5. Februar 1990 in Dresden
war ein deutscher Bildhauer, Maler und Kirchenraumgestalter.
https://www.youtube.com/watch?reload=9&v=Ax8TkSApqEk
Nach seiner Ausbildung zum Holz- und Steinbildhauer in Münster
besuchte er von 1924 bis 1926 die Kunstgewerbeschule in Dortmund,
danach studierte er an der Kunstgewerbeschule Charlottenburg bei Hans Perathoner
und ebenso an der Kunstakademie Dresden,
unter anderem bei Georg Wrba.
Bis 1935 lebte Press als freischaffender Künstler nahe seiner Geburtsstadt.
erstes Atelier 1931 bis 1935 im Burgturm der Burg Davensberg eingerichtet.
In dieser Zeit schuf er seinen „Christuskopf“,
der 1932 auf Ausstellungen in Münster und Berlin
große Aufmerksamkeit erregte.
Im selben Jahr schuf er für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Schüler
der Landwirtschaftsschule im St. Katharinenstift seiner Heimatstadt
das Denkmal Soldat mit Pferd.
Dieses befindet sich heute auf dem Friedhof von Ascheberg.
Press’ Werke stießen bald auf den Widerstand der Nationalsozialisten.
Er erhielt keine öffentlichen Aufträge mehr,
seine Kunst galt als entartet.
Im Jahr 1933 wurde eine Ausstellung mit seinen Werken
auf Betreiben der Nationalsozialisten geschlossen.
1946 kehrte Press aus der Kriegsgefangenschaft ins zerstörte Dresden zurück
und konzentrierte sein Wirken auf Sakralkunst und Kirchenraumgestaltung.
1965 kaufte das Vatikanische Museum seine geschnitzte Figur Ecce Homo.
Im Jahr 1980 wurde er zum Mitglied der Akademie der Künste zu Parma in Italien gewählt,
im Mai 1985 wurde Press Ehrenbürger seiner Heimatgemeinde Ascheberg.
Friedrich Press gestaltete über 46 Kirchen in der DDR und BRD.
Zu seinen bekanntesten Werken gehört die Pietà in der Katholischen Hofkirche
die Kathedrale in Dresden,
die größte Skulptur, die je aus Meißner Porzellan hergestellt wurde.
Außerdem gibt es zahlreiche Wandbilder aus Meißner Porzellan vom Künstler,
welche in und an öffentlichen Gebäuden erlebbar sind.
Diese werde ich noch ergründen!
1966 Wandgestaltung in Schiefer und Porzellan
im Gästehaus der Regierung Stolteraa.
Die letzte Arbeit von Friedrich Press ist die Altarraumgestaltung
In der Martinuskirche in Deutsch Evern, Landkreis Lüneburg.
Zuvor erfolgte die Innen-Ausstattung der Berliner Heilig-Kreuz-Kirche
nach seinen Ideen, es war sein letztes Werk in Ost-Berlin.
Seinen Nachlass verwaltet das Diözesanmuseum am Dom in Würzburg.
Die Grabstelle der Eheleute Press befindet sich auf dem Loschwitzer Friedhof in Dresden
mit Grabplastik von Press.
die Information von der Internetseite Wikipedia
gekürzt, bearbeitet und erweitert!
und ein super Film von:
https://www.youtube.com/watch?reload=9&v=Ax8TkSApqEk
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