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Gedenken an die Opfer der Schlacht um Verdun

Gedenken an die Opfer der Schlacht um Verdun

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Klaus-Peter Beck


Premium (World), Bergheim

Gedenken an die Opfer der Schlacht um Verdun

Am 21.02.1916, also gestern vor 100 Jahren, begann die Schlacht um Verdun.
Für mich ein Thema, welches unter die Haut geht.
Mein Gr0ßvater war auch dabei und überlebte sogar die Stellung vom "Toten Mann". In meiner Kindheit hat er mir sehr viel darüber erzählt, was sehr, sehr traurig war. Und ich kann mich auch daran erinnern, daß meinem Großvater öfters beim Erzählen, die Tränen in den Augen standen.

Die Schlacht um Verdun im Nordosten Frankreichs gehört zu den verlustreichsten Schlachten im Ersten Weltkrieg, bei der sich die Divisionen des Deutschen Reiches und Frankreichs gegenüberstanden. In dem 10-monatigen und ergebnislosen Stellungskrieg (21.02.1916 - 20.12.1916) verloren etwa 800.000 Menschen ihr Leben.


Was kann man sich bei diesem Anblick wünschen?

Ich wünsche mir, daß so etwas Schlimmes nicht noch mal passiert.
Hier auf den Schlachtfeldern, rund um Verdun, starben abertausende Menschen einen sinnlosen Tod. So wie sie zusammen kämpften, so sind sie auch im Tod vereint, immer in Reih und Glied.
Hier in und um Verdun kämpften Deutsche und Franzosen, über einen sehr langen Zeitraum gegeneinander, nur einmal unterbrochen durch das Christfest. An diesem Abend ruhten die Waffen und es war Frieden, Frieden auf Zeit. Am nächsten Tag schossen Sie wieder aufeinander. Welch ein Irrsinn!
Wir sollten uns bewusst sein, daß wieder Frieden zwischen beiden Völkern herrscht und daß wir uns wieder gut verstehen.
Möge es immer so bleiben.

Weitere Infos zu Verdun und den anderen Schauplätzen rund um Verdun:

https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_um_Verdun

Commenti 26

  • Fotobock 09/03/2016 1:45

    Deine BEA betont das Motiv... super. lg Barbara
  • Weinstein 24/02/2016 15:36

    Die Aufnahme hast du aber sehr gut bearbeitet. Eindrucksvoll und bedrückend wirken die Kreuze besonders aus dieser Perspektive. Ja, Klaus-Peter, hierzu könnte ich auch einiges erzählen, denn mein Großvater war auch dabei. Und nur, weil er in einer brennenden Scheune lag und von seinem Pferd angestuppst wurde, hat er überlebt. Nach dem 2. Weltkrieg hat er seinen Enkelkindern nicht mehr ganz soviel erzählt... zu schlimm war das, was er erlebt hat.
    Mein größter Wunsch ist auch, dass so etwas Schreckliches nicht noch mal passiert!
    Jetzt fallen mir auch wieder die Kriegserlebnisse ein, von denen mein Vater, er war in Rußland, erzählt hat.
    Damals hörten wir alle stumm zu und es liefen die Tränen... werde ich nie vergessen!!!
    Gut, dass du das Foto zeigst und auch der Text dazu ist sehr interessant; sollten viel mehr Menschen lesen....
    Lieben Gruß
    Hanne
  • Rolf Paul Fütterer 23/02/2016 17:16

    Der Wahnsinn der beiden Weltkriegen innewohnte führte zu dem Versuch Europa politisch und ökonomisch zu einen, auf das dieser Wahnsinn nicht noch einmal seinen Schrecken verbreiten kann.
    Alle Kosten, die innerhalb eines Jahresfür die Bewältigung der Flüchtlingssituation anfallen würde ein erneuter Weltenbrand, von Europa ausgehend, an einem einzigen Tag verursachen. Alles was aufgebaut wurde, alle Rücklagen für Renten, jegliche Zukunft der Kinder wäre dann dahin. Ob das den Hasspredigern und ihren so dummen Gefolgsleuten nicht in den Kopf will. Es liegt an der Politik, hier nachhaltig Aufklärungsarbeit zu leisten.
    Dir meinen Dank und Respekt, das du dich diesem Thema angenommen hast. Ich habe meinen Opa nicht kennen gelernt, er war nicht mehr heimgekehrt.
  • Brigitte Hoffmann 23/02/2016 14:47

    Sehr eindrucksvoll ist dein Bild plus Bericht, Klaus-Peter! Mein Großonkel ist in dieser langen Schlacht gefallen, er war erst 26!
    Gruß Brigitte
  • Herbert W. Klaas 23/02/2016 11:18

    Ich habe das Gefühl , die Menschheit und vor allem Politiker haben aus den schrecklichen Erlebnissen von dort nichts gelernt . Hoffen wir trotzdem auf Einsicht und bessere Zukunft für unsere Nachkommen .
    LG Herbert
  • Jürgen Fergen 23/02/2016 10:31

    Deine Bildunterschrift beschreibt Deine Absicht!
    Dieses Foto zeigt das Grauen und die Mahnmale für Frieden stehen dort und graben sich in die Herzen der Menschen. Aber, leider nicht in die Herzen aller Menschen, denn die Fotos von Aleppo zeigen das Grauen ebenso und die Ruinen und die zerbombten Städte werden wahrscheinlich genauso wenig in die Herzen und den Verstand der Menschen dringen, die Macht und Unterdrückung und den Wahn der (Welt-)Herrschaft höher achten als den von Ihnen verursachten gewaltsamen Tod vieler Tausend.
    Gruß Jürgen
  • nur ein moment 23/02/2016 10:22

    Fotografisch zeigst Du dieses traurige Thema in brillanter Qualität, es geht unter die Haut!
    Zu häufig hat man die Brutalität dieses Krieges über das Fernsehen gezeigt bekommen, dokumentarisch oder in Film-Form a la 'Im Westen nichts Neues'.
    Furchtbare Schicksale! Wir wünschen uns alle, Nie wieder Krieg! Die Welt spielt derzeit verrückt und Kriegsangst geht schon wieder um.
    vg . nur ein moment
  • I.Bielenberg 23/02/2016 8:59

    Was für eine Bearbeitung, zu diesem Motiv und dem geschichtlichen Hintergrund. Kompliment.
    Viele Grüße
  • UweFotografie 23/02/2016 8:15

    +++

    Gruß
    Uwe
  • Klaus-H. 23/02/2016 7:37

    Es hat nur ein paar Jahre gedauert und der 2.Weltkrieg war da und hatte Millionen Tote zur Folge.
    Als Kind bin ich mit meinen Verwandten jährlich zum Soldatenfriedhof in Lommel, Belgien gefahren.
    Dort liegen ca. 40.000 Soldaten. Bis zum Horizont sieht man nur Kreuze. Für mich ein Bild, das sich tief eingeprägt hat. Ein Onkel von mir liegt dort, ich konnte ihn nicht kennenlernen.
    VG Klaus
  • Karin und Axel Beck 23/02/2016 5:56

    Dieses Bild macht einen sehr traurig.... deinen Worten ist nichts hinzuzufügen.
    LG
    Karin und Axel
  • Vitória Castelo Santos 22/02/2016 23:10

    Traurig aber ein Klasse Bild mit eine interessante Perspektive
    LG
    Vitoria
  • Gertrud RW 22/02/2016 22:54

    Mein Großvater war auch in der Schlacht und ist nach Hause gekommen. Meine Mutter erzählte mir, wie schlimm es gewesen ist. Mein Großvater starb mit
    48 Jahren an einem Gehirntumor, der wahrscheinlich
    auf die Schlacht durch den Lärm der Kanonen zurückzuführen war, so wurde es vermutet.
    Was war das ein sinnloser Krieg und ein sinnloses Blutvergießen! Und dann ging die Geschichte weiter....... Es kam der 2. Weltkrieg, den ich erlebt habe.Durch Hitler initiiert.
    Warum können die Völker nicht miteinander harmonieren und in Frieden leben? Darauf, werden wir nie eine Antwort bekommen.

    In stillem Gedenken

    Gedenken unserer Verstorbenen.
    Gedenken unserer Verstorbenen.
    Gertrud RW

    LG Gertrud
  • Bernhard Kuhlmann 22/02/2016 22:38

    Möge das alles so nicht wieder passieren !
    Gruß Bernd
  • n.icon 22/02/2016 22:21

    Sehr eindrucksvoll dargestellt, mit informativem Text. Die Kreuze sind auch "stumme Schreie", die eine Reaktion herausfordern.
    Der Rahmen ist tatsächlich Geschmacksache, tritt aber für mich angesichts der Bildaussage in den Hintergrund.
    LG Michael