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Handwerk eines S-Bahn-Fahrers

Handwerk eines S-Bahn-Fahrers

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Handwerk eines S-Bahn-Fahrers

Gleich Situation wie auf diesem Bild:

Echte Handarbeit - S-Bahn-Fahren 1938 - 1990er
Echte Handarbeit - S-Bahn-Fahren 1938 - 1990er
Tobias Nackerlbatzl

Berliner S-Bahn-Fahrer in historischer Bahn, aufgenommen während einer Sonderfahrt.

Ich wollte die Hände des Fahrers, quasi das "Handwerk" herausstellen und dabei noch genügend Einblicke in den Arbeitsplatz geben.

Minolta Hi-Matic S2 auf Fomapan 100, Papierabzug auf Fomaspeed Variant III, Gradation 3.

Commenti 7

  • bernd_grossmann 02/08/2024 19:44

    Habe diese S-Bahn fahren dürfen, toll waren die Geräusche hinter mir - druckluftgesteuerte Schütze. Einfach, aber genial. Keine Monitore, keine nervende Elektronik. Wir brauchten auch kein Telefon, um den Hersteller anzurufen. Wir sind einfach gefahren, über viele Jahrzehnte, dank der kompetenten Leute in RAW Schöneweide.
  • Lankwitzbär 09/08/2013 14:08

    Hallo,
    bei diesem S-Bahn-Triebwagen hadelt es sich um eine Baureihe 475 (früher 275 / ET165), Bauart Transverter. Das heißt dieser Wagen verfügte über eine Glühlampenbeleuchtung (5x 110V in Reihe). Der Triebfahrzeugführer betätigt mit seiner linken Hand den Fahrschalterknopf, währende er mit dem Daumen die Sifa-Taste gedrückt hält. Der Fahrschalterschlüssel steht auf volle Beschleunigung 0,5m/s². Es gibt noch die Stellungen : halbe Beschleunigung 0,3m/s², Rangierstellung und Pumenstellung. Um den Zug auch im abgestellten Zustand, besonders bei Frost, mit Druckluft versorgen zu können, wurde ein weiterer Schlüssel mit einer Kette vor dem Fahrschalter befestigt. Er ist unterhalb des Fensters zu sehen. Dieser Schlüssel ließ sich nur auf die Stellung "Pumpen" drehen, damit der Zug nicht unberechtigt gefahren werden konnte. Links neben dem Fahrschalter befindet sich der Druckluft-Kurzschließer. Hiermit konnte im Gefahrenfall die Fahrspannung abgeschaltet werde. Der Maulschlüssel war ebenfalls wichtig. Jeder Triebwagen verfügte über eine Wagenhauptsicherung, die bei starker Überlastung, Motorschäden usw. ansprach. Die Sicherung war ein Schmelzstreifen, der mit besagtem Maulschlüssel gelöst werden musste. Soviel für unsere Pufferküsser.
    Gruß Lankwitzbär
  • Katja Hönow 31/05/2010 22:35

    och das sind bestimmt die schönen alsten S-Bahnen mit den Holzsitzen, die ich so schön finde. Ich bin mit solch einer Bahn mal ab Tempelhof gefahren. Da kommen Erinnerungen auf!! ;-)
  • Kleemy 10/07/2007 11:24

    Deine Bildidee hast Du sehr gut umgesetzt. Klasse Dokumentation.
    Gruß Olaf
  • Tobias Nackerlbatzl 10/07/2007 9:55

    Hatte ich auch überlegt, Matthias, aber unten links ist ein hässliches schwarzes Kästchen gewesen, das mich da gestört hätte. Daher dieser Bildaufbau. :-)
  • Tobias Nackerlbatzl 09/07/2007 15:40

    Das mit der Hand sieht auf dem Abzug besser aus! (Die beste Standardausrede für Analogiker SCHLECHTHIN!! *g*)
  • Toy Lette 07/07/2007 10:52

    Ich frag mich, welche Apparatur mit den Maulschlüssel bedient wird ;))

    Fein ausgearbeite. Nur die Hand ist ein Tick überstrahlt (um mal an was technischem rumzumaulen *g*)