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† Reinhard S


Premium (World), Köln

Im Hohen Venn

Hautes Fagnes.

Das Hohe Venn (französisch: Hautes Fagnes, niederl. Hoge Venen) ist eine schildförmig gewölbte Hochfläche grenzübergreifend zwischen Deutschland und Belgien mit einer Ausdehnung von über 600 km².
Der typische Bewuchs sind Heidepflanzen wie Besen- und Glockenheide, aber auch eine zum Teil alpine beziehungsweise boreale Flora, wie das Gefleckte Knabenkraut, Lungen-Enzian, Sonnentau, Moosbeere, Wollgras. Da die Beweidung in den letzten Jahrzehnten untersagt war, verbreiten sich immer mehr buschige Sträucher und das Pfeifengras. Südlich des Hohen Venns, im Nationalpark Eifel, liegen ausgedehnte Wild-Narzissen-Wiesen, die in dieser Ausprägung einzigartig in Deutschland sind. Auf belgischer Seite befinden sich große Wildnarzissenwiesen im Holzwarchetal in der Gemeinde Büllingen.

Die Schutzzonen gelten auch den Birkhühnern, die sich nur langsam vermehren und bei ihrem Balzverhalten ungestört bleiben müssen. Seit dem Jahr 2003 sind wieder erste Luchse und Biber ausgemacht worden. 2013 auch die seltene Kreuzotter (web).

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