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Im letzten Abendlicht bei Solingen Ohligs

Im letzten Abendlicht bei Solingen Ohligs

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Im letzten Abendlicht bei Solingen Ohligs

Am 30 Okt. 1999 donnerte die 38 2267 mit einem Sonderzug anläßlich des Brückenfest im letzten Sonnenschein des Tages bei Sohlingen Ohligs die Strecke herauf. Und im Hintergrund schiebt noch die 94 1538 nach.

Commenti 6

  • Weltensammler 26/09/2016 10:47

    Klasse!
    VG vom Weltensammler
  • Roni - raildata.info 25/09/2016 12:14

    Hallo!

    Herrliche Szene! :-)

    lg,
    Roni
  • Manfred Mairinger 25/09/2016 8:17

    Herrliche Glint Aufnahme!
    VG Manfred
  • Roststab 24/09/2016 23:59

    Das ich das noch erleben darf. Herrliches Foto.

    Aber so war es wirklich:

    Woll‘n mal sehen, wie es mit Schiebelok klappt. Letztes Jahr ist ein Zug auf der Strecke liegen geblieben. Erst die Bremsprobe, dann kein Wasser für die Schiebelok, jetzt noch die verspätete Ausfahrt und schließlich auch noch der gleiche Heizer wie damals, als der Zug liegen blieb. Oh, oh - böse Vorahnungen beschleichen mein Gemüt. Kaum ist der Gedanke vollendet, da schleudert die P8 zum ersten Mal. Nun gut im Weichenbereich darf nicht gesandet werden. Hinter der letzten Weiche aber, da geht’s dann zur Sache. Drei bar im Schieberkasten und die Lok schleudert, was das Zeug hält. Regler zu, und nach dem die Räder wieder gepackt haben, erst den Sandstreuer und dann den Regler auf. Drei bar, vier bar, fünf bar, es scheint zu gelingen. Ich ziehe die Steuerung bei und öffne den Regler weiter. Pustekuchen. Wieder schleudert die Lok. Sandstreuer zu, Regler zu und Steuerung vor. Erneut nach dem Greifen der Räder das bekannte Spiel zwischen Sandstreuer, Regler und Steuerung. Irgendwo zwischen drei und fünf bar Schieberkastendruck liegt die magische Marke, bei der das Schleudern beginnt. Mit Müh und Not gelangen wir nach Solingen-Schaberg. Der Rat des Lotsen leuchtet ein, sofort Schwung nehmen und rein in die Steigung nach Güldenwerth. Die Müngstener Brücke ist das einzige ebene Streckenstück zwischen Solingen und Remscheid. Hier liegen auch keine Blätter, außerdem trocknen Wind und Sonne sofort die Schienen. Trotzdem kommt der Zug nur auf lächerliche 40 km/h. Die Schiebelok ist auch nicht das Gelbe vom Ei. Bis zum Einfahrvorsignal von Güldenwerth kann die Geschwindigkeit gehalten werden. Dann aber schleudert die P8 erneut. Nur nicht stehen bleiben. Vor einem Jahr ist hier der Zug verreckt. Mir wird es mulmig. Ein sanfter Ruck von hinten weckt mich aus meinen Gedanken. Die Schiebelok verhindert, dass der Zug stehen bleibt. Aber die Geschwindigkeit sinkt weiter - 35, 30, 25 und schließlich 20 km/h. So schleicht der Zug in den Bahnhof Güldenwerth. Nach der alten Fahrplananordnung war hier ein Halt vorgesehen. Und nach der neuen? Vorsichtshalber bremsen. Nein, doch kein Aufenthalt. Langsam beschleunigt der Zug wieder. Nur noch vier Kilometer. Allmählich fällt die Anspannung beim Heizer und mir. Zwar ist die Lok in einigen Abschnitten noch geschleudert, aber Remscheid wurde erreicht, und das bedeutet: Der Berg wurde bezwungen.

    Ercerpt aus meinem Erfahrungsbericht "Die Sache mit dem Berg".
  • Bernd Freimann 24/09/2016 23:35

    Herrlich im Glint.
    Gruß aus Berlin
    Bernd Freimann
  • Thomas Jüngling 24/09/2016 23:26

    Was für ein wunderschönes Licht!

    Gruß Thomas