Im Wald
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Hier werden unkonstruktive und/oder verletzende Anmerkungen gelöscht. Wir bitten darum die Diskussion aufs Bild zu fokussieren und persönliche Streitigkeiten, genauso wie irgendwelche Vermutungen über den Bildautor, aus der Diskussion herauszulassen.
1. Das Foto darf noch nicht auf der fotocommunity veröffentlicht worden sein
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Commenti
28
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smokeonthewater 21/05/2013 18:10
@Wolf Schroedax: Chromatische Aberration entsteht AUSSCHLIESSLICH in der Kameraoptik, und zwar durch das unterschiedliche Brechungsverhalten der Farben am Spektrumanfang (Blau) und Spektrumende (Rot). Beim Übergang von einer Linse zur nächsten wird der Lichtstrahl gebrochen, wobei der kuzwellige blaue Lichtanteil stärker als der langwellige rote gebrochen wird. Daher weisen die Kanten im Bild nach außen hin einen blauen Saum auf, zum Bildzentrum hin einen roten. Trotz des Einsatzes von Korrekturlinsen lässt sich die chromatische Aberration nicht gänzlich vermeiden, aber je teurer das Objektiv, umso besser korrigiert sollte es sein.Die Blende und somit die Schärfentiefe hat insofern Auswirkung auf die chromatische Aberration, als dass die Saumbildung an unscharfen Kanten stärker auffällt als an scharfen Kanten. Hier hat der Fotograf völlig richtig gedacht.
Was am PC entstehen kann, sind sogenannte Artefakte in der Umgebung von Bildkanten, wenn in einem komprimierenden Grafikformat wie JPEG benachbarte Pixel ähnlicher Färbung durch "bikubische Interpolation" ersetzt werden. Kompressionsfreie Formate wie RAW, BMP und TIFF lassen keine Artefakte entstehen. Die FC wandelt leider alles automatisch nach JPEG um.
Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 21/05/2013 17:40
Hier geht es weiter:Klaus Kupfer bedankt sich für die Diskussion.
Elisabeth Schiess 20/05/2013 0:36
Der Fotograf ist ein schlauer Fuchs,er weiss das Licht im Wald zu nutzen.
wäre die Frau auf zwei graden Beinen,
möchte man meinen, sie wäre auch Baum.
so aber, mit verdrehten Beinen,
verdreht sie uns den Kopf, und wir meinen,
wir wüssten was hier geschah...
doch wir wissen es kaum.
Wolf Schroedax 18/05/2013 23:18
wenn weich das lichtins chaos bricht
wenn hart der blitz
die weichheit ritzt
wenn reich der duft
der fichten ruft
wenn´s in den dürren
zweigen knistert
und kaum ein Hauch
dir unverständlich flüstert
dann hat der holzeinschlag
manch bild vom wald zerstört
dann komm´ich wieder
wenn der Hirsch hier röhrt....
Die ""chromatische Aberration"" dürfte nicht
optisch in der Kamera sondern elektronisch
im PC entstehen....
Chris Cutter 18/05/2013 20:28
Ich kann mir die schöne, fast traumhafte Stimmung, die der Fotograf einfangen wollte gut vorstellen, Nadelwald, hohe Bäume, Sonnenschein durch die Kronen, interessantes Licht, Stille, eine junge Frau.Die gestalterische Umsetzung und das Einfangen der Lichtverhältnisse sind jedoch nicht gut gelungen.
1. Gestaltung.
Die 2 Bäume im Vordergrund fangen den Blick ein, stellen aber nichts dar - gäbe es allerdings davon noch 4- 5 links und rechts daneben, erhielte man eine art Schlüssellochblick. Ebenso wird der Blick rechts neben den 2 Bäumen in die Tiefe gelenkt, dort steht aber auch nur ... ein Baum.
Und das Geäst im Vordergrund passt nicht dahin, bzw. es unterstreicht nicht die vermutlich gewünschte Aussage.
2. Licht
Das Licht bräuchte mehr Sättigung oder Leuchten, ggf mehr Kontrast. Ich weiss aber aus eigener Erfahrung, wie ernüchternd oft die in natura grandios erlebten Lichtverhältnisse (besonders bei Bäumen) auf einem Foto wirken.
Schliesslich würde ich gerne vom Fotografen wissen, ob der Baum am rechten Bildrand ca. 0,5 m über dem Boden irgendwie bearbeitet ist und ggf. warum?
LG, Chris
smokeonthewater 18/05/2013 18:43
Das Gelungene an dem Bild sind- der Lichteinfallwinkel und der reizvolle Lichtsaum, der sich an vielen Kanten und auch am Arm und Hals der Freundin bildet
- die Farbwiedergabe und der Kontrast – ob man das nun als weich oder nicht so weich bezeichnet
- das gut ausgeleuchtete Gesicht der Freundin.
Zu kritisieren wären
- die beiden dominanten Bäume im Vordergrund, von denen der rechte nicht von diesem Lichstspiel profitiert (man hätte sie beim Fotografieren an den rechten Bildrand verbannen sollen)
- der "unaufgeräumte" Waldboden, vor allem die dunklen Zweige im Vordergrund (man hätte tiefer in den Wald gehen müssen) – und es deutet viel auf einen schwer geschädigten, ungepflegten Fichtenbestand hin, der absolut keine Waldromantik zu vermitteln vermag
- der relativ scharf begrenzte Unschärfefleck rechts oben in den Zweigen – was ist denn da passiert?
- die Pose der Freundin: Warum schaut sie auf diese porträtfeindliche Entfernung zum Fotografen? "Beobachterperspektive" lässt erwarten, dass der Fotograf die Freundin beim Schlendern durch den Wald beobachtet, ihr Blick ist auf den Waldboden gerichtet, ein Fuß stochert vielleicht nach einem interessanten Fund (oder irgendeine andere Beschäftigung, wie von anderen hier schon vorgeschlagen).
Liebe Pfingstgrüße
Hartmut Stahl 18/05/2013 11:31
Hallo, mich stört besonders das Format, Querformat und dann möglichst 9 mal 16 gefällt mir besser, besonders als Kontrast zu den hohen Baumstämmen. Früher habe ich auch fast immer im Hochformat fotografiert, aber davon bin ich fast ganz abgekommen, aber Deine Formatwahl kann natürlich auch gewollt sein, und alles ist auch irgendwie Geschmacksache und hat mit Qualität nichts zu tun. Viele Grüße HartmutSvenni75 18/05/2013 10:35
Mich persönlich stören der vorderster Baum in der Bildmitte, die eigentlich unpassende Person am Bildrande sowie die nicht konsequente Farbgebung.Ich denke, da gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, die Farben noch flauer und kontrastärmer oder kontrastreicher und farbstärker zu gestalten. Oder doch lieber S/W. Je nachdem, was der Fotograf uns sagen wollte - und genau die Aussage vermisse ich hier....
Armin Becker 17/05/2013 9:24
Auf mich wirkt das Ganze zu bemüht,zu angestrengt. Ein gutes Foto erzählt
eine Geschichte, die sich hier vermutlich
nur den an dieser Aufnahme beteiligten
erschließt.
Ein Tipp für gestellte, arrangierte Bilder:
Das Foto ist eine Kopie, ein Abklatsch
der Wirklichkeit. Es hat weniger Ausdruck
als die Wirklichkeit. Daher sollte man
beim Arrangieren des Szenarios etwas
übertreiben: Die Lippen müssen röter sein
als in Wirklichkeit, die Gesten signifikanter.
Rudolf71 15/05/2013 11:03
Die vom Fotografen beabsichtigte "Beobachter-Perspektive" wird durch die Frontalposition des Models ins Gegenteil umgekehrt - das Model beobachtet den Fotografen. Dass der Fotograf sich in erster Linie um das Licht Sorgen macht, kann ich nicht nachvollziehen, da er erheblich größere Probleme mit der Bildgestaltung zu haben scheint. Am meisten stören mich die bildbeherrschenden Stämme mittig im Vordergrund. Sie stehlen dem Model die Schau.Markus M. Schmidt 14/05/2013 0:10
Viel Tannen, nach hinten wir es heller. Der Vordergrund wird von zwei Tannen dominiert. Und huch, da steht ja noch eine Frau. Sie wird durch das Licht schön konturiert und hervor gehoben. Dennoch scheint sich nicht das Hauptmotiv zu sein. Sie ist mehr ein Accessoire, um die Größe des Walde/der Bäumes zu betonen. Das Hauptmotiv scheint, für mich, der Wald zu sein. Die Dichte, Größe und Undurchdringlichkeit des Waldes wird gut vermittelt. Die Tiefe wirkt eher verdichtet. Rechts kann man ein wenig vom Rand des Waldes erahnen. Das führt den Blick ein wenig hinaus aus dem Bild und erzeugt so eine gewisse Spannung zwischen Wald und Frau.Die Farben muten realistisch an, sind nicht übersättigt und in den Tiefen gut durch gezeichnet. Auch die Lichter wirken ausgewogen. Die Hauttöne der Frau wirken natürlich. Insgesamt würde ich persönlich etwas mehr Kontrast und mehr Sättigung bevorzugen. Einfach um das "Gefühl" zu verstärken. So wirkt mir das Bild zu neutral. Die Farbstimmung hätte ich eher wärmer eingestellt, um die emotionale Verbindung zur Freundin zu bestärken.
Die Freundin hätte ich an den zwei dominanten Tannen im Vordergrund positioniert. Von ihr aus mehr links und weiter vorn. Das hätte sogar etwas mehr Tiefe im Vordergrund durch die Verdeckung durch den Tannenzweig bewirkt.
Zuletzt eine leichte nach unten verschobene verdunkelnde Vignette, um den Blick zu zentrieren und der Freundin mehr Bedeutung zu geben.
Das wärs im Groben.
Claudia Jenniges 13/05/2013 22:50
Vielleicht würden Einige sagen, ein mutiger Bildaufbau, besser ein interessanter.Irgendwie kommt für mich rüber, "ein Mensch/Frau ist auch nur eine,r unter vielen Bäumen im Wald".
Ich weiss nicht, ob dieses deine Intension war.
Meine Idee, ein bisschen gewartet zu haben, bis das Licht noch "weicher" ist, etwas nach rechts gehen, das Modell sich drehen lassen, damit es das Licht teilweise auf dem Gesicht hat - evt. die Blende etwas mehr öffnen, um zu "fokussieren", was ausgedrückt werden wollte.
Aber die Idee Mensch unter Bäume gefällt mir eigentlich recht gut, eben nicht gefällig.
Die Frage ist, was du eigentlich "belichten" wolltest.
LG Claudia
Kommissar Lohmann 13/05/2013 17:39
eigentlich ist das "im Wald sein" für mich mit einem tiefen Gefühl von Harmonie und manchmal sogar mit dem Gefühl von Geborgenheit verbunden..All das kommt in diesem Bild nicht vor... das liegt an dem Chaos was an dieser Stelle zu sehen ist.
dieses Chaos zerstört "mein Bild" vom Wald...
eigentlich finde ich die parallele Welt von senkrechten Baumstämme sehr fotogen.
ansonsten wie harry..
Leonardo62 13/05/2013 17:10
Ich finde es leider etwas sehr langweilig! Die Dame geht im Bild einfach unter. Zudem ist das Waldstück nicht sonderlich schön, da scheinen wohl erst Waldarbeiter gearbeitet zu haben, da liegt zuviel Grünzeug rum.Es ist eigentlich nichts herausragendes im Bild erkennbar, weder Hauptmotiv, Hintergrund noch Farbgebung oder Bearbeitung. Sorry
Es wäre wohl besser gewesen den Ausschnitt mit der Person größer zu wählen.
lg
Leon
Jura Schmidt 12/05/2013 10:14
Hallo,Ich finde das Foto nicht ganz erfolgreich und es ist unverständlich, was der Autor sagen wollte.
Auf dem Vordergrund liegen die Zweige und die Bäume sehen nicht gut aus.
MfG Jura Schmidt