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In Memento Mori

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W.H. Baumann

Premium (World), Fichtelgebirge

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In Memento Mori

Es ist alles eitel

Andreas Gryphius

Du siehst, wohin du siehst, nur Eitelkeit auf Erden.
Was dieser heute baut, reißt jener morgen ein;
Wo jetzund Städte stehn, wird eine Wiese sein,
Auf der ein Schäferskind wird spielen mit den Herden;

Was jetzund prächtig blüht, soll bald zertreten werden;
Was jetzt so pocht und trotzt, ist morgen Asch und Bein;
Nichts ist, das ewig sei, kein Erz, kein Marmorstein.
Jetzt lacht das Glück uns an, bald donnern die Beschwerden.

Der hohen Taten Ruhm muß wie ein Traum vergehn.
Soll denn das Spiel der Zeit, der leichte Mensch, bestehn?
Ach, was ist alles dies, was wir für köstlich achten,

Als schlechte Nichtigkeit, als Schatten, Staub und Wind,
Als eine Wiesenblum, die man nicht wieder find't!
Noch will, was ewig ist, kein einig Mensch betrachten.

Commenti 23

Joachim Irelandeddie 16/08/2021 14:11
Eine sehr gelungene Aufnahme die du hier von dem Wandbild gemacht hast. Was mich aber noch mehr beeindruckt hat, ist das schöne Gedicht das du dazu aufgeschrieben hast. Es hat mich sehr beeindruckt! Danke dir dafür!
lg eddie
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Eifelpixel 30/11/2017 7:43
Schöne Detailaufnahme von diesem Religiösen Bild.
Immer eine gute Zeit wünscht Joachim
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Christel Baude 30/11/2017 7:07
wie war
Bild und Text - das ist das Leben, die Geschichte
gut gezeigt
LG Christel
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Karl-Heinz Wagemans 29/11/2017 16:18
Insgesamt eine Arbeit, die nachdenklich macht!
VG K.-H.
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sabiri 28/11/2017 22:40
Foto und Text könnten einem pessimistisch machen. Aber ich glaube es ist anders gemeint!
LG Gerhard
1 Risposta Risposte Risposta Metti mi piace
- W.H. Baumann 29/11/2017 19:48
  Naja, besonders aufheiternd ist´s nicht. Dieses Gedicht aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges mußten wir in Literaturkunde mal auswendig lernen. Das prägt einen für´s Leben ;-).
  VG
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Willi W. 28/11/2017 19:56
Sehr schön von dir abgelichtet Werner.
LG Willi
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HeinerSef 28/11/2017 12:13
Ein Text der zum Nachdenken anregt, eine schöne Aufnahme dazu, Klasse
LG Heiner
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Peter Horner 27/11/2017 14:54
Foto und Text sind sehr informativ.
Gruß Peter
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guenterfrisch 27/11/2017 11:46
Das Leben endet grundsätzlich mit dem Tod
Er gehört zum Leben wenn auch erst ganz am Schluss
Und sich diesen Blick (als wäre man auf dem Sterbebett) zurück zwischendurch mal vorzustellen, relativiert vieles kann hilfreich sein
Eindrucksvoll Dein Foto
LG Günter
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WM-Photo 27/11/2017 11:16
Lebend gehen wir nicht von dieser Welt (Nils Koppruch).
Gruß Walter
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Manfred Ruck 27/11/2017 10:45
Wunderbares Motiv , dazu dein Text , sehr Nachdenkenswert !

Grüße von mir .
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Mary.D. 27/11/2017 9:53
Das Gedicht paßt sehr gut zu deinem Foto!Den Tod kann man nicht entkommen...irgendwann hat jedes Leben ein Ende.
LG Mary
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tinchen49 27/11/2017 6:57
jeder trauert auf seine Art und das ist gut so. Wichtig ist, die Trauer zu bewältigen, denn das was uns lieb ist, lebt in unseren Herzen weiter.
Deine Präsentation zum Totensonntag ist großartig
lg tinchen
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Norbert REN 26/11/2017 23:40
Dann wünsche ich Deinem "Memento Mori" mehr Erfolg als meinem.
Ich habe den Eindruck dass manche Zeitgenossen selbst an so einem Tag nicht geneigt sind, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen, aber das ist ihr gutes Recht.
LG. Norbert
2 Risposte Risposte Risposta Metti mi piace
- W.H. Baumann 27/11/2017 20:53
  Der Name ist universell. Und wie Du siehst, habe ich noch weniger "Erfolg" damit, als Du ;-). Aber das darf man bei dem Thema und einem alten Gryphius auch nicht erwarten.
  VG
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- Norbert REN 28/11/2017 13:15
  Nee, nee, Glückwunsch Du hast das Rennen gemacht :-))
  4 musst Du bei mir abziehen, da b
  habe ich mich mit Rüdiger gefetzt (grins)
  Vorsicht Satire.
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anne47 26/11/2017 23:09
Ein sehr interessantes und tiefsinniges Gedicht hast du für dieses Bild ausgesucht. Die Menschen früher gingen viel bewusster mit dem Tod um, wir versuchen ihn so lange wie möglich zu verdrängen.
LG Anne
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