Kloster Chorin - Des Landes schönster Schmuck I
Das ehemalige Zisterzienserkloster gehört zu den bedeutendsten Baudenkmalen der frühen Backsteingotik in Brandenburg. Wegen der faszinierenden Architektur und der Schönheit der wald- und seenreichen Umgebung ist das Bauwerk in der Schorfheide seit Jahrzehnten ein beliebtes Ausflugsziel.
1273 als Hauskloster der Askanier, der Markgrafen von Brandenburg erbaut, wurde die gotische Formensprache und die filigrane Ornamentierung der großen Dome wie Köln, Paris und Siena erstmals in Brandenburg in den Backstein transformiert. Mit dem Übertritt der Brandenburgischen Fürsten 1542 zum Protestantismus wurde das Kloster aufgelöst, in ein Kammergut und später in ein Domänenamt umfunktioniert. Karl Friedrich Schinkel, der maßgeblich zur Erhaltung des Ensembles beitrug, bezeichnete Bauwerke, wie das Kloster Chorin, als „des Landes schönsten Schmuck“.
Heute können Sie im Kloster Chorin die bewegte (Architektur-)Geschichte des Baudenkmals und Wissenswertes über das Leben und Arbeiten der Mönche in Führungen und Ausstellungen erfahren. Sie können auch standesamtlich und kirchlich im Kloster heiraten, tagen, aus einem abwechslungsreichen kulturellen Angebot wählen, zeitgenössische Kunst im Abthaus besichtigen oder einfach die Stille und Raumwirkung der Klosteranlage und den Amtsee am Kloster genießen.
Commenti 0
Cancella commento
Eliminare commento e risposte