Kokerei Zollverein
Aufgenommen, vom Kohlebunker aus.
Das Hauptprodukt Koks wurde für die Verhüttung in der Eisen- und Stahlgewinnung eingesetzt. Bis zu 4 Millionen Kubikmeter Kokereigas wurden täglich von Ammoniak und Schwefelwasserstoff gereinigt. Ein Teil des Gases wurde verbrannt, um die Temperaturen von 1200 bis 1400 °C in den Öfen aufrecht zu erhalten. Der übrige Teil des Gases wurde im Ferngasnetz verwendet. Die Abfallprodukte Rohbenzol und Rohteer wurden an die chemische Industrie verkauft.
Aufgrund der Stahlkrise in den 1990er Jahren und der damit fallenden Koksnachfrage wurde die Kokerei am 30. Juni 1993 stillgelegt.
Auf Foto-Tour mit Hanseat.
Nero151 16/07/2010 21:42
Hallo Klaus PeterEin schönes Foto. Es Erinnert mich an die Zeche Zollverein.