- Le Gardon nach dem großen Regen -

- Le Gardon nach dem großen Regen -

Beim Schnüffeln in Googel Earth hatten wir eine Stelle am Gardon gefunden wo wir im "Gorge", also der Schlucht oder übertrieben "Canyon", bis runter ans Wasser hätten fahren können sollen, wenn - ja wenn dort nicht diese verflixte Schranke gewesen wäre. Sonst sind es doch immer nur die 1,90 m hohen Spriegel, die verhinden sollen, dass die Wohnmobile dort hinein fahren… Da es schon Abend wurde machten wir Pause und kochten uns was leckeres. Währenddessen jaulte mal wieder eine Alarmanlage. "Merde Autoknacker", langsam nervte es!

Nach dem Essen wollten wir noch einmal nach Uzés. Wir hatten dort ein Schaufenster mit einer traumhaft schönen Schaufensterdekoration aus alten Glühlampen in einem Steinhaus gesehen. Die wollten wir bei Nacht ablichten. Auf dem Weg dorthin klärte sich dann auch das mit der Alarmanlage: Ein Franzose hatte die Straßenglätte nach dem Regen auf den Serpentinen gewaltig unterschätzt. Sein Kleinwagen war über die Mauer gesegelt (also een Mauasegela, sacht der kleine Tiger) und lag nun vier Meter tiefer in der Schlucht. Pardon - er lag auf dem Kopf! Daneben acht ratlose Pompiers, die sich hinter dem Kopf kratzten - wie sie den wohl wieder rausgekriegt haben? Bestimmt ein Fall für den Autokran…

Und wo wir so langsam weiterfuhren, dachten wir uns: Halten wir doch mal an und geniessen die Aussicht!