meditationen
von Alexej von Jawlensky, 1934-1937
in der Ausstellung "Ikonen" in Bremen
Text Ausstellungsführer: "Mit dem Titel Meditationen wird die letzte Werkgruppe bezeichnet, die Alexej von Jawlensky geschaffen hat. Das kleine Format der Bilder zwingt uns, näher heranzutreten. Dadurch stehen wir den vereinfacht gemalten Gesichtern mit ihren geschlossenen Augen direkt gegenüber. Die Auseinandersetzung mit dem Werk wird zu einer Art Meditation: Der gleichmäßige Takt des ruhig gezogenen Pinselstrichs, mit dem der Künstler sein eigenes Ein- und Ausatmen sowie den Rhythmus seines Herzschlags in die Bilder einbringt, und die dunkle, in uns nachhallende Farbigkeit, lassen die Grenze zwischen uns und den Werken verschwimmen".
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