mittelmeer - dramatik
Der Mittelmeerraum steht in Flammen. Rund 50.000 Brände jährlich gilt es
allein in Portugal, Spanien, Italien und Griechenland zu löschen. Dabei
haben nach einer WWF-Studie nur etwa vier Prozent aller Waldbrände
weltweit natürliche Ursachen, wie zum Beispiel einen Blitzeinschlag. „In
allen anderen Fällen ist der Mensch, sei es direkt oder indirekt, sei es
absichtlich oder versehentlich, verantwortlich für den Brand“, sagt Markus
Radday vom WWF Deutschland.
Die Ursachen für die vermehrten Waldbrände seien fahrlässige oder vorsätzliche Brandstiftung, verbunden mit extremer Hitze und Trockenheit in den Sommermonaten, die Zersiedelung der Landschaft und durch den Menschen degradierte Wälder.
So hat sich nach Angaben des WWF allein im Mittelmeerraum die durchschnittliche, jährliche Waldbrandfläche seit den 1960er Jahren vervierfacht. In Spanien, wo seit Wochen wieder die Flammen wüten, ist die Zahl der Waldbrände sogar zehnmal höher als noch vor fünfzig Jahren. Der WWF fordert ein Ende der Monokultur-Wälder, die Rückkehr zu heimischen Baumarten sowie die konsequente Strafverfolgung von Brandstiftern. Außerdem müssten die Gesetze zum Schutz der Umwandlung von Wald- in Bauland konsequenter angewandt werden. Bis heute sei in vielen Mittelmeerländern die Umwandlung in Bauland oder Agrarflächen nach Waldbränden noch gängige Praxis
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fotoshop.
August Lange 02/08/2012 13:09
Hervorragend dargestellt liebe Liesl.Deine Arbeit und der Untertext laufen parallel.
Doch bei dem Thema läuft eine -erhobener Zeigefinger- ins Leere.
Und das weltweit.
lg august