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Nein, sie haben keine Angst

Nein, sie haben keine Angst

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Andreas E.S.


Premium (World), Nord-Eifel

Nein, sie haben keine Angst

Oft wundern sich Betrachter, dass das Wild nicht vor den Hochsitzen flüchtet und dass die Tiere Glück haben, dass nicht gerade ein Jäger dort sitzt, der schußbereit auf alles ballert, was sich ihm zeigt.. Die Jäger benutzen die Hochsitze vorwiegend zur Beobachtung. Abschüsse werden nach strengen Vorschriften getätigt wie z.B. Jagd und Schonzeiten. Das Wild erkennt die Hochsitze nicht als Gefahrenquelle. Dazu kommt, dass von diesem Hochsitz jahrelang kein Schuß gefallen ist. Hier äsen also friedlich vier Alttiere, während ihre Kälber sich im Gras ausruhen. Obwohl die Rotwildkälber in diesem Alter schon Gras fressen, werden sie doch noch regelmäßig gesäugt. Bei einigen Alttieren erkennt man das starke Gesäuge (Euter) zwischen den Hinterläufen. Übrigens, ich bin immer nur Jäger mit der Kamera gewesen!

Commenti 6

  • Florian Lange 10/08/2009 11:06

    Tagaktives Rotwild ist wirklich nicht mehr so häufig, zumindest auf derart offenen Flächen. Schön dass es das noch gibt! Um die Gelegenheit beneide ich dich schon ein wenig. (;-)
  • yard66 09/08/2009 17:46

    wie man sieht, bist du auf deinen "kamerajagden" immer wieder äußerst erfolgreich. wie trautel schon schreibt, beneidenswert.
    gruß ulf
  • Trautel R. 09/08/2009 6:12

    sehr interessant für mich dein text zu dem motiv, ebenfalls die anschließenden ausführungen von hubertus.
    ich beneide dich um solche erlebnisse.
    lg trautel
  • Zwecke 08/08/2009 23:28

    eine tolle aufnahme, aber auf den windschiefen hochsitz würde ich nicht steigen :-)
    aufnahme gefällt mir super.
    lg horst
  • Anja Hass 08/08/2009 11:07

    Ich glaube, ich muß doch mal in Deine Richtung kommen.....

    Einmalig!!!

    LG Anja
  • Hubertus R. Becker 08/08/2009 8:28

    Der Hochsitz hat aber auch seine beste Zeit wohl hinter sich. Sehr vertrauenerweckend sieht er nicht mehr aus.:=))
    Schön, dass es noch solche Plätze gibt - tagaktives Rotwild ist in unseren Breiten leider sehr selten geworden. Eines der größten Probleme die wir mit unserer größten freilebenden Wildart haben - sie können ihrem Lebensrhythmus in vielen Fällen nicht mehr folgen. Die Nahrungsaufnahme erfolgt in etwa alle 4-6 Stunden. Dies lassen wir Menschen meist nicht mehr zu - die Folgen sind die allseits bekannten Schälschäden in den ruhigen Tageseinständen. Sehr schön, dass es bei dir noch anders ausschaut.
    LG Hubertus