Noch drei Bilder vom Haareis unter Schnee (2)
Der Schnee besteht aus Graupelkörnern - raureifbesetzten Schneekristallen, deren Arme weggeschmolzen sind. An einigen wenigen Körnchen kann man die sechseckige Kristallstruktur noch erkennen.
Das Haareis wächst auch im Schnee - nur findet man es dort seltener, weil die Umgebung weiß ist.
Auf den drei Fotos bin ich mir - weil das Haareis hier in Bodennähe wuchs - sicher, daß die geringe Stoffwechselwärme des verursachenden Pilzes im Totholz der Erle die Löcher in der ansonsten ziemlich geschlossenen Schneedecke verursacht hat; der Schnee ist in der Umgebung der Lücken auch stärker angetaut. Zudem speichert die hier etwas sumpfige, nasse Gegend einer Mulde unter dem umgefallenen Baum die Wärme auch besser.
Und auf Bild (1) mit dem durch Wachstumsstreifen zonierten Haareis schmilzt sogar dieses schneller weg als das umliegende, im Bereich des ganzen Baumes über etwa 10 x 5 Meter verteilte Haareis.
Abb. (3) zeigt schöne Locken des "Engelshaares" an der tiefsten Stelle, die seit weit über zwei Jahren stets das meiste und längste Haareis zeigt ...
Neukappl/Opf., Fotos vom 10.1.2019, gezeigt am 16.1.19.
wilbit 18/01/2019 20:12
Gut gesehen. Wenn alles weiss ist, ist das Haareis nicht so einfach zu finden, ausserman weiss wo...
Gruss Willy
Maria J. 18/01/2019 12:23
Das würde ich zu gern auch mal finden ... .-))LG Maria
alicefairy 16/01/2019 12:20
Herrlich Thomas! Eine AugenweideLg Alice