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Peenebrücke Wolgast

Peenebrücke Wolgast

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Wolfgang Mehlis


Premium (Pro), Bremen,

Peenebrücke Wolgast

Die Peenebrücke Wolgast ist eine Klappbrücke über den Peenestrom in Wolgast
Erste Pläne für die Errichtung einer festen Brücke über den Peenestrom gab es bereits in den 1920-er Jahren.
Denn wegen des zunehmenden Pkw-Verkehrs zu den Seebädern auf der Insel Usedom war die veraltete Dampffähre
mehr und mehr überlastet. Immerhin wurden im Jahr 1930 223 685 Personen,16702 Kraftwagen, 3505 Krafträder
und 7970 Fuhrwerke gezählt, die mit der Fähre vom Festland auf die Insel übersetzten.Die Gesamtkostenfür den
Brückenbau wurden damals auf 1 460 000 Reichsmark geschätzt.
Im Sommer 1933 endlich der Bau beginnen, der trotz zum Teil widriger Witterungsbedingungen innerhalb
eines Jahres fertig gestellt
Die Eröffnung erfolgte am 24. Juni 1934. Ende April 1945 wurde die Peenebrücke von der abziehenden Wehrmacht gesprengt.
Es dauerte fünf Jahre, ehe die in den Peenestrom gestürzten Überbauten geborgen waren und die Fundamente wieder so weit
hergestellt waren, dass die Peenebrücke wieder befahrbar war.
Am 27. März 1950 konnte Bürgermeister Backhaus sie für den Verkehr freigeben.
Rund 40 Jahre erfüllte die ihre Funktion als wichtigste Nabelschnur der Insel. Durch den weiter stark zunehmenden Autoverkehr
war ihr Zustand Anfang der 1990-er Jahre allerdings so schlecht, dass ein Geschwindigkeits- und Schwerlastbegrenzung
eingeführt werden musste. Ein Neubau wurde zwingend nötig. Dieser erfolgte von 1994 bis 1996 direkt neben der alten,
die nach der Fertigstellung abgerissen wurde. Im Unterschied zu ihrer Vorgängerin war die neue Peenebrücke
gleich für ein Gleis der Usedomer Bäderbahn ausgelegt. Bevor die Eisenbahnanbindung realisiert werden konnte,
musste die Brückenzufahrt auf der Inselseite allerdings neu gestaltet werden. Im Jahr 2000 konnte dann erstmals
seit Sprengung der Hubbrücke Karnin wieder ein Triebwagen auf Insel Usedom rollen.

Technik [Bearbeiten]
Die Klappe der neuen Brücke ist fast rund 19 m breit und 42 m lang und
wird von 45-kW-Motoren bewegt. Die Gegengewichte der Brücke sind
urch ihre blaue Farbgebung weithin sichtbar.
Für Schiffsdurchfahrten stehen 30,75 m zur Verfügung.
Die Gesamtlänge der Brückenkonstruktion beträgt 247 m.
Es wurden 2289 Tonnen Stahl verbaut und die Kosten betrugen 104 Millionen D-Mark.

Aufgenommen, am 27.07.2008, 12:44 Uhr, mit Panasonic DMC-FZ50,
ISO: 100, FL: 37 mm (Kleinbild), F: 8,0; T:1/600 Sek., WB: Sonne; EV: -0,66;

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