Roter Sonnenhut
Der Rote Sonnenhut hat seine Heimat in Amerika. Bei uns ist er nur als Zierpflanze in Gärten anzutreffen.
Die Pflanze mit ihren großen, purpurroten Blüten wird bis zu 1,20 Meter hoch. Auffällig sind ihre oft herabhängenden Blütenblätter. Roter Sonnenhut blüht während des ganzen Sommers und wird gerne von Bienen und Hummeln besucht.
Die nordamerikanischen Indianer waren die ersten, die die Heilwirkung der Pflanze nutzten, sie wurde hauptsächlich zur Wundbehandlung verwendet.
Bei uns ist seit 1950 bekannt, daß die Inhaltsstoffe des Roten Sonnenhutes antibakteriell wirken und die körpereigenen Abwehrkräfte stärken. Die Pflanze enthält den Wirkstoff Echinacin, ätherische Öle, Bitterstoffe, Harze und Echicanosid.
Man nutzt daher aus der Pflanze gewonnene Medikamente bei Erkältungskrankheiten sowie Erkrankungen des Rachen- Hals- und Nasenbereichs. Die Medikamente können auch vorsorglich zur Steigerung der körperlichen Abwehrkräfte, als Grippevorbeugung, insbesondere von solchen Menschen genommen werden, die Anfällig für Erkältungen und grippale Effekte sind.
Weiterhin verwendet man Präparate aus Rotem Sonnenhut bei Hautkrankheiten, so zum Beispiel bei der Schuppenflechte.
Auch in der Homöopathie nutzt man die Wirkungen der Pflanze, einmal als Mittel gegen Infektionen, aber auch gegen Furunkel sowie bei schlecht verheilenden und schmerzhaften Wunden.
Mit wissenschaftlichem Namen heißt der Rote Sonnenhut Echinacea purpurea. Der Gattungsname stammt von dem griechischen Wort echinos für Igel, wobei diese Bezeichnung auf den Fruchtboden der Blüte verweist, die mit steifen, stacheligen Spreublättern besetzt ist. Der Artname purpurea stammt aus dem Lateinischen und bedeutet purpurrot.
Weitere Namen für die Pflanze sind Amerikanischer Sonnenhut und Kegelblume.
Im Mittelalter und in der Volksheilkunde war der Rote Sonnenhut natürlich noch nicht bekannt.
Dark Knight 06/07/2008 23:28
Na da hat dein neues objektiv ja klasse Arbeit geleistet.. ;-)Gruß
Bernd