Ruderalflächen sind Rettungsinseln (5) . . .

. . . für die Natur. Auf einen seit Jahren nicht genutzten Baugrundstück mit Trümmerschutt sah ich Nachtkerzen und wollte sie fotografieren. Zu meiner Überraschung traf ich dort viele Bläulinge, Schwebfliegen und andere Insekten an. Solche "Inseln" haben in Städten eine besondere Bedeutung für die Natur.
Wikipedia führt dazu aus: "Eine Ruderalfläche (von lateinisch rudus ‚Klumpen‘, ‚Brocken‘ und im übertragenen Sinn ‚Kies‘, ‚Schotter‘, ‚Schutt‘) ist eine meist brachliegende Rohbodenfläche. Sie kann sowohl natürlichen Ursprungs sein, zum Beispiel durch Erdrutsche, Geröllstürze bewirkt, oder sie befindet sich auf Kiesbänken und Schotterflächen von Flüssen und Gletschern; in der vom Menschen kultivierten Landschaft sind solche Rohbodenstandorte selten. Aber auch hemeroben (menschlichen) Ursprungs gibt es Ruderalflächen auf nicht mehr vom Menschen genutzten Flächen, auf steinhaltigem Abbruchgelände oder auf städtischen Trümmerschuttböden oder Trümmerhalden aus dem Zweiten Weltkrieg.

Die Wildnis einer Ruderalfläche offenbart ihre Besonderheit im Kleinen, oft Verborgenen. Sie beherbergt eine sehr spezielle Lebensgemeinschaft von Pflanzen (Ruderalflora) und Tieren, sogenannten Pionierarten. Für diese Tier- und Pflanzenarten ist dieses Gelände ein wichtiger Lebensraum."

Hier ein Nachtfalter, den ich nicht bestimmen konnte.

Wieder einmal Dank an und andere, die ihn als Ampfer-Spanner (Timandra comae) bestimmten.

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Exif

Fotocamera NIKON D7000
Obiettivo 105.0 mm f/2.8
Diaframma 14
Tempo di esposizione 1/500
Distanza focale 105.0 mm
ISO 320