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Sächsische Kapelle

Sächsische Kapelle

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homwico


Premium (Complete), Coburg

Sächsische Kapelle

Im Inneren des St. Veits-Domes. Der Dom hat eine überaus reiche Ausstattung. Der Veitsdom ist architektonisch und stilistisch wegweisend für die weitere Entwicklung der Spätgotik. Zahlreiche Maßwerkmotive finden sich hier zum ersten Mal und verbreiteten sich ausgehend von der Bauhütte des Veitsdoms über ganz Europa. Darüber hinaus ist der Chor des Doms einer der ersten Bauten mit dem Parallelrippengewölbe, das in zahlreichen Bauwerken der Spätgotik angewandt wurde. Die Vorhalle vor dem Südquerhausportal besitzt ein besonders kunstvolles Gewölbe mit frei hängenden Rippen. In der Sakristei des Veitsdoms findet sich ein Gewölbe mit hängendem Schlussstein. Als weitere architektonische Besonderheiten sind die Triforiengalerie mit porträthaften Büsten der Baumeister und Auftraggeber sowie die erkerartigen, schräg gestellten Fensterteile im Obergaden des Chors zu erwähnen.

Eindrücke vom Chorgang im östlichen Teil des St.Veits-Dom.
Die Sächsische Kapelle (Kapelle des hl. Adalbert und der hl. Dorothea),auch die Kapelle der Heiligen oder Sternberg-Kapelle mit dem Schrein und Statuen von St. Rocha und St. Maria Magdalena.

Der Name der Kapelle, zusammen mit einer Kanonenkugel, die an der linken Seite der Kapelle hängt, erinnert an die Belagerung von Prag im Jahre 1757 und die von den Preußen verursachten Schäden.
Karl IV. hielt diese Kapelle für die wertvollste. Im Barockstil ist der wiederaufgebaute Altar in der Tat eine der größten Reliquien Europas, denn der Kaiser Karl war ein großer Sammler. Im Mittelalter glaubte man, dass die Überreste der Heiligen eine besondere Kraft hätten. Wenn man beide Flügel öffnete, würde man insgesamt 221 Schubladen und Kartuschen voller Relikte sehen. In der rechten Ecke der Kapelle befindet sich eine verglaste Vitrine, in der das vollständige Skelett des hl. Lucilia aufgebahrt ist.
An der linken Wand ist die Anbetung der drei Könige zu sehen, die Grabsteine an den Seiten der Kapelle gehören den Königen von Otakar I. (tschechischer König 1192-1230) und Otakar II. (1233-1278).

Fenster:
Thema: Karel Vladislav Zap (1812 - 1871), die Motive stammen aus den Jahren 1863, 1865 und 1869.

Thema: Jungfrau Maria mit Jesus, St. Vojtech und zehn andere Heilige. Im mittleren Fenster ist die Jungfrau Maria mit Jesus umgeben von knienden Engeln dargestellt, darunter die Heiligen Vojtech, Dorothy und Beno, am linken Fenster in der Mitte von St. Apostel Ondrej, darunter St. Anezka Ceská, Svatí Vít und Jan Sarkandr, auf dem rechten Fenster in der Mitte von St. Apostel Jakobus der Ältere, Heilige Alois, Alfons und Frantisek von Paula.

Künstlerische Gestaltung: Architekturzeichnung und ornamentales Design von Josef Mocker (1835 - 1899) mit figuraler Komposition von František Sequens (1836 - 1896). Es stammt aus den Jahren 1877 bis 1878.






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