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Schlafstatt des Ministerpräsidenten

Schlafstatt des Ministerpräsidenten

9.078 7

Udo Straßmann


Premium (Pro), Remscheid

Schlafstatt des Ministerpräsidenten

Im Ernstfall eines atomaren Angriffs auf Deutschland während des kalten Krieges wären lediglich der Ministerpräsident, der Innen- und Justizminister des Landes NRW mit ihren jeweiligen Ministerialbeamten in dem Ausweichsitz der Landesregierung NRW in dem Bunker in Kall-Urft in der Eifel untergebracht worden. Nur der Ministerpräsident hatte einen eigenen Schlafraum, alle anderen wären in Räumen mit Etagenbetten untergebracht worden. Lediglich zu einer siebentägigen Übung ist der Bunker mit voller Belegung genutzt worden, die übrige Zeit mussten drei Personen die Betriebsbereitschaft bis Anfang der 90er-Jahre gewährleisten.
Solche Ausweichsitze mussten alle alten Bundesländer bereitstellen; die Bundesregierung hatte ihren - etwas komfortableren - Bunker in Ahrweiler.

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