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Schön war’s, aber nicht schön genug

Nur sehr wenige Bergfinken brüten in Mitteleuropa. Auch Deutschland zählt fast ausnahmslos zu den Überwinterungsgebieten der Bergfinken (fringilla montifringilla). Eine Reise in die nördlich gelegenen Brutgebiete erfolgt im Verlauf der Monate März, April eines Jahres.

Commenti 5

  • bona lumo 28/06/2022 16:57

    Unter dem Bild "Durchreise in heimatliche Gefilde" habe ich mich schon einmal zum Reiseverhalten des Bergfinken geäußert. Aber dass der Schönbuch, welcher bei mir ja fast vor der Haustüre liegt, bei den Bergfinken so beliebt ist, war mir seither nicht bekannt.
    Vielleicht lässt sich das zur entsprechenden Zeit ja selbst einmal erkunden, ansonsten lohnt sich der Ausflug dorthin auch um das Museum der Alltagskultur im Schloss Waldenbuch, das Stammhaus und Museum von Ritter Sport und/oder das Kloster und Schloss Bebenhausen zu besuchen. Die Bergfinken wissen schon, wo etwas gebacken ist....
  • dorographie 04/06/2022 10:21

    ich habe deine Antwort an Toni gelesen...klingt sehr interessant...und das Bild gefällt mir.
    Liebe Grüsse, Doro
  • Tobila... Toni Bischof Ladir 02/06/2022 12:58

    Schön war’s, aber nicht schön genug...

    Mit anderen Worten...
    Was braucht es, damit es schön genug ist,
    auch in Mitteleuropa oder in Deutschland zu brüten?

    Ich denke mir,
    dass das Nahrungsangebot in den nördl. Brutgebieten besser ist?
    VG Toni
    • EWi sLichtbild 02/06/2022 20:10

      Ja Toni, was braucht ein Brutgebiet, um auch für die Bergfinken interessant zu sein? Diese Frage habe ich mir auch schon gestellt. Du denkst an ein möglicherweise besseres Nahrungsangebot in nördlichen Brutgebieten. Da das Futterspektrum während der Sommer- und der Winterzeit dem des Buchfinken ähnlich ist, müsste das Futterangebot auch für den Bergfink reichen.
      Wird das Überwinterungsverhalten der Bergfinken betrachtet, kommt man der Antwort möglicherweise schon einen Schritt näher. Einzelne Bergfinken habe ich bisher nur in den Monaten März, April bei der Durchreise gesehen.  Bei Wikipedia ist zu erfahren, dass die Bergfinken in der Abenddämmerung oft wochenlang in riesigen Schwärmen in bestimmte Gebiete einfallen. Es sind meist großflächig zusammenhängende Naturgebiete. So halten sie sich beispielsweise im schwäbischen Schönbuch, einem 156 km² großen Naturpark auf. Diese Beobachtungen sprechen für ein besonderes Sozialverhalten der Vogelart. In Mitteleuropa sind derartige großzügige Flächen kaum zu finden. Dieses könnte der Grund sein, in den Sommermonaten in den nördlichen Teil Europas und Asiens zu ziehen. Zusammenhängende  große Naturflächen gibt es dort erheblich mehr. Das Futterangebot wird natürlich auch entsprechend größer sein.
      Gruß EWi
    • Tobila... Toni Bischof Ladir 02/06/2022 20:16

      Danke EWi für die umfassende Antwort.
      Gruss Toni

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