Schönheit und Verderben liegen oft nahe beieinander.
Diese Lawinenzüge sah ich während meiner Wanderung Steinfluh-Spitzli-Petersalp-Kronberg in den steilen und oben felsdurchsetzen Nordosthängen der Petersalp, 1590 m.
Frühjahrslawinen beobachtet man oft nach Warmlufteinbrüchen, wenn sich die Schneedecke über Nacht nicht mehr genügend verfestigen kann.
Die Gefahr, von einer solchen Lawine mitgerissen, verschüttet und/oder verletzt zu werden, darf man nie unterschätzen.
Die feine Tierspur zeigt, dass selbst Alpentiere die Lawinengefahr nicht immer richtig beurteilen.
Die Einschätzung der Gefahr verlangt ein grosses Mass an Wissen und Erfahrung.
Zu viele, die sich in den Bergen bewegen, haben zu wenig Erfahrung.
Ich will Euch nicht Angst machen, aber zur Vorsicht mahnen.
Lawinen sind heimtückisch und unberechenbar.
Jeder Lawinentote ist ein Opfer zuviel.
Trotzdem steige ich auf Berge.
Schönheit und ... ?
Liebe
!
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Sony Alphavalanche 100
1/500 s, F11, eV – 0.7, 200 mm, ISO 100
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Einige weitere Bilder meiner "Frühlingswanderung" ...
Eckhard Klöckner 06/05/2008 17:11
Ganz fantastisch, auch der Text! Sollte man ernst nehmen!Gruß Eckhard
Ruedi Senn 03/05/2008 17:28
Bild und Text sind es wert, genau studiert zu werden!Die Schattenrichtung quer zu den Lawinenzügenj ergibt eine tolle Wirkung.
lg Ruedi
DUNie 01/05/2008 23:42
Toll dokumentiert. Ich würde ohne einen erfahrenen Bergführer nie solche Touren machen, denn ich würd sicher falsch laufen und mitten hinein geraten. Was für eine Kraft darin steckt kann man sich gar nicht vorstellenlg dani
Helmut Portenkirchner 01/05/2008 14:45
Hallo Peter Klasse Fotografiert und für die Leichtsinigen eine Warnung.Und dir Wünsche ich weiterhin viel Glück in den Bergen
LG helmut
DoroS 30/04/2008 22:31
Der gut beleuchtete Schnee macht schon wieder Lust auf den nächsten Winter. Was mir an den Schneehängen auffällt ist die zarte Zeichnung im Schnee, ganz feine Linien ziehen den Hang entlang.LG Doro
Thomas Will 30/04/2008 13:28
Danke für die Info, zum Bild =das ist dir wieder sehr gut gelungen,zur richtigen Zeitpunkt am richtigen Platz, so das das Licht stimmt.VG Thomas
Theophanu 30/04/2008 11:39
respekt und bewunderung in jeder hinsicht.lg uta
Kurt Neeser 30/04/2008 7:31
Du schreibst fast meine eigenen Gedanken beim betrachten deines Bildes. In den Bergen muss immer mit Gefahren gerechnet werden, im Frühling mit Lawinen, wie dein Bild eindrücklich zeigt. Da gibt es nur eins, doppelt Vorsichtig sein und wenn nötig umkehren.Ein sehr eindrückliches Bild.
VG Kurt
Velten Feurich 30/04/2008 7:20
Hast Du übrigens gewußt das Marianne Schön diese gekonnte Art der Textpräsentation sicher zum Patent angemeldet hat ??Aber unabhängig davon ist es immer wieder gut auf diese Kehrseite der alpinen Freuden hinzuweisen
Über Ignoranz , Gleichgültigkeit und Dummheit einiger Zeitgenossen hat sich ja auch Hilde schon geäußert.
Ein feines Bild in gewohnter hervorragender Präsentation! LG Velten
Reinhard Knapp 30/04/2008 6:57
Ja, aber in diesem Fall, den du sehr gut zeigst, absolut berechenbar. Da gibt es ein einfaches Motto.In diesen Rinnen hast du nichts zu suchen. Schon gar nicht im Frühjahr zur Zeit der Grundlawinen. Aber auch nicht im Hochwinter. Das sind ja richtige gespannte Mausefallen.LG Reinhard
Petra Sommerlad 30/04/2008 5:31
Ja hier hat man Beides auf dem Bild..die (hier abgelaufene) Gefahr und den Frieden der Bergwelt. Man sollte als Anfänger oder Unerfahrener, denke ich immer jemanden mithaben, der die Risiken richtig einschätzen kann. LG EPtraCécile Fischer 29/04/2008 23:59
Eine sehr beeindruckende und grossartige Aufnahme!!!!!!Liebe Grüsse,
Cécile
Bernd Rennhak 29/04/2008 21:37
Der Gegensatz von Idylle und Gefahr in gut in dem Bildaufbau vereint. Aus der Ferne sieht alles trotzdem recht harmlos aus. Auch der Worttrichter unterstreicht, wie durch Verengung der Sicht eine Gefahr entsteht. Feine Idee.Gruß aus dem schneelosen und bergelosen Norden
Bernd
Sabine Rogner 29/04/2008 21:06
die Macht der Natur sollte man nie unterschätzen! Klasse Foto!Fritz Ziereisen 29/04/2008 20:49
ein Eindrucksvolles Bild zeigst Du uns das zum Nachdenken anregt, auch die Beschreibung ist wunderbar formuliert und gestaltet, aus dem Text spricht eine jahrlange Erfahrung.LG Fritz