826 23

Insulaire


Premium (World), Ile de Ré

¡ ... so ... !

Ich brauch dich wie der Spatz den Wurm
und wie die Kirche ihren Turm.
Ich brauch dich wie ein Fisch das Wasser
und wie ein Erbe den Erblasser.

Ich brauch dich wie das Brot die Butter
und wie ein Kindchen seine Mutter,
wie Erdbeerkuchen braucht die Sahne
und wie ein Affe die Banane.

Ich brauch dich wie ein Huhn den Hahn
und wie ein Ruder seinen Kahn.
Ich brauch dich wie mein Schlaf den Traum
und wie mein Badewasser - Schaum.

Ich brauch dich wie die Uhr den Zeiger
und wie die Violin' den Geiger.
Ich brauch dich wie das Aug die Wimper,
- klimper-klimper.

Ich brauch dich wie ein Floh den Po
und Julia den Romeo.
DICH brauch ich wie die Luft zum Leben;
- ich brauch dich eben.

Commenti 23

  • Baumbewohnerin 15/01/2013 22:57

    Hoppla, so langsam beginnt es auf dieser Seite richtig interessant zu werden...
    nicht zuletzt, weil man endlich einmal die nackte Wahrheit, und nichts als die Wahrheit, über diverse Körperteile von un- und angezogenen Lügen erfährt.
    Wo sonst kann man das schon..?

    Nicht bei Brockhaus, nicht bei Google...
    nur bei Insu, dieser ...ähm....Nudel reimt sich ja nicht :-)
  • 100 Jahre GerhARTd 15/01/2013 21:55

    eine ganz tolle aufnahme...
  • Dhyana 15/01/2013 21:54

    Na dann hoff ich mal bei so viel "brauch" möglichst wenig Verbrauch.
    Die Schatten strecken sich schon zur Weite des Meeres hin und das tiefe,zarte Sonnenlicht bescheint ihren Weggang.
  • Horst Witte 15/01/2013 21:21

    Insu,
    du bringst die Kunst des Reimens auf den Punkt!!

    Träumer,
    Lügen haben auch keine langen Beine.
    Sondern lange Nasen. ;-))
  • Insulaire 15/01/2013 18:49

    @ Träumer - zum Floh im Po.
    Das ist die "Dichterische Freiheit"; denn:

    Wenn "komm zu mir" nicht dichtet sich,
    schreib ich bequemend "komm zu mich".
    Ich mach es mir ganz einfachlich,
    wenn es auch klingt vernichterlich.

    Das ist die Freiheit des Poem.
    So löst man schnell ein Reim-Problem.
    ;-)
  • Träumer D. 15/01/2013 18:32

    @Baumbewohnerin: Lügen haben l a n g e Beine!!!
    Meistens.
  • Träumer D. 15/01/2013 18:28

    Feines Verslein und ein schöne Liebeserklärung.
    Nur was soll die Zeile:"...und wie ein Erbe den Erblasser..." ???
    Kannst Du es nicht erwarten???
    ;-)))

    lg td.

    ps
    Flöhe wohnen meistens nicht im Po.
    Was da juckt ist meistens was anders ;-))))))))
  • MsBari 15/01/2013 17:52

    Ganz ganz toll
    LG Rosalie
  • Raymond M. 15/01/2013 17:23


    I woaß ned, was i sag'n soll,
    des Ganze ist ganz einfach ...
    toll.
  • † Baron von Feder 15/01/2013 17:15

    Ich wünschte, man könnte dieses Gedicht vertont in Lokalen mit Unterhaltung hören. Und das sowei andere Bilder müssten dann auf Leinwand erscheinen. Ach, wär das nostalgisch schön. Zum Foto: Schon, wie die Härte des gefrosteten Bodens sichtbar wird. Über die Molensteine musste ich kichern. Denn neulich mein Werftfoto sollte eigentlich eine Mole mit Wasser im Hintergrund werden. Aber die Sonne hatte wohl noch bei wem annersch im Herzen zu tun. Das hab ich auch gleich eingesehn.
  • Insulaire 15/01/2013 17:14

    @ Nelli
    Ich konnt nicht anders ... ;-))

    @ HorstWitte
    Wie kann man nur an den Worten einer Frau zweifeln?!?!
    (Hab ich ein Glück, meine Wonne nicht in einer Tonne zu finden.)
  • Norbert Nelles 15/01/2013 17:07

    Wunderbar...mit dem Schatten dazu....und dein Gedicht ist ein Gedicht.***
    Danke für dein Feuergedicht...
    LG Nelli
  • Horst Witte 15/01/2013 16:58

    Insu, wenn du mal nicht übertreibst. . . . .
    Ohne IHN würde eine Frau sicher noch länger leben, ABER ohne Luft ginge dem Leben schnell dieselbe aus. ;-)
    UND: Romeo hätte vielleicht als Ersatz auch Aphrodite genommen. ;-)

    Für eines langen Lebens Wonne
    brauchte Diogenes nur ´ne Tonne.
  • Horst Avemaria 15/01/2013 16:01

    ^OO^ ! ! !
    vg horst
  • Insulaire 15/01/2013 15:33

    @ Hellmut
    Die Sonne auch.
    Sie malt ihr eigenes Bild.
    :-))