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Helga Broel


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*** sundown ***

Pinnacles bei Sonnenuntergang.

Die merkwürdigen Gebilde und Formationen der Pinnacles sind die absolut bekanntesten Sehenswürdigkeiten Westaustraliens.
Die ungewöhnlichen Steinformationen der Pinnacles sind schon eine echte Attraktion. Die Formen und die Größen dieser 30.000 Jahre alten Kalksteine variieren erheblich, von nur einigen Zentimetern, bis zu 5 m Höhe.

Die Pinnacles sind keine versteinerten Bäume oder gar Reste einer alten Stadt, wie holländische Seefahrer glaubten, sie sind ganz natürlich entstanden.
Das Rohmaterial für die Kalksteinformationen waren Muscheln, die als kalkreicher Sand auf den Sanddünen entlang der Küste abgelagert wurden. Winterlicher Regen spülte diesen Kalksand in die unteren Schichten der Dünen und zementierte sie zu harten Brocken zusammen. Vegetation bedeckte die Dünen und stabilisierte sie. Humus und säurehaltige Erde bedeckte wiederum den Sand. Diese säurehaltige Erde beschleunigte den Prozess der Kalkablagerung in den unteren Schichten. Eine harte Kalkschicht bedeckte bald den weicheren Kalkstein und diese harte Schicht kann man heute noch als Kappe auf vielen der Pinnacles erkennen.
Risse entstanden in der Kalkschicht und wurden erweitert durch Pflanzenwurzeln. Wasser sickerte durch die Risse und formte regelrechte Kanäle, in denen sich Quarzsand ablagerte.
Diese Art der Erosion setzte sich fort, bis nur noch die härtesten Kalkablagerungen widerstanden.
Der Wind war dann verantwortlich für das Abtragen der oberen Schichten und des Quarzsandes
und die Pinnacles wurden sichtbar.

März 2005

Pinnacles am Nachmittag
Pinnacles am Nachmittag
Helga Broel

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