U-Bahn Tiefen
Herzlich willkommen auf einem SIghtseeing-Bummel durch Prag. Der erste Tag startet mit einem Besuch auf dem Hradschin,dem Prager Burgberg mit vielen historischen Sehenswürdigkeiten. Es lohnt nur ein Besuch per öffentliche Verkehrsmittel. Einen Parkplatz in der Prager Altstadt zu ergattern ist fast wie ein Sechser im Lotto.
Ein Blick in die Tiefen der Vysocany-U-Bahn-Station.
Wenn man bedenkt, dass die Strecken in Tiefen bis zu 53 Metern (Station Nám?stí Míru) verlaufen, ist es nicht verwunderlich, dass neben der hier abgebildeten Rolltreppe noch eine weitere in ähnlicher Länge hinab führt, bevor man zu den Gleisen gelangt.
Beim Jahrhunderthochwasser 2002 waren auch 17 Stationen der Prager Metro betroffen und wurden beschädigt.
Die Prager Metro (tschechisch Pražské metro) ist neben dem Straßenbahn- und Stadtbusnetz sowie den Vorortzügen, der Esko (S-Bahn), der Seilbahn und den Fähren ein integraler Bestandteil des öffentlichen Personennahverkehrs und wichtigstes Verkehrsmittel der tschechischen Hauptstadt Prag. Das U-Bahn-Netz ist nach dem osteuropäischen U-Bahn-Modell mit drei Linien, die ein innerstädtisches Dreieck bilden, angelegt und existiert seit 1974. Die Metro wird durch die Aktiengesellschaft Dopravní podnik hlavního m?sta Prahy (Verkehrsbetrieb der Hauptstadt Prag) betrieben.
Das Prager Metrosystem hat eine Länge von 65,2 Kilometern, verfügt über 61 Stationen (wobei drei davon auf jeweils zwei Linien liegen) und ist von 5 bis 24 Uhr in Betrieb. Die kürzeste Zugfolgezeit für die Linien A und B beträgt in Spitzenzeiten 150 Sekunden, für die Linie C 115 Sekunden (Stand 1. Februar 2008).
Das heutige Tschechien( amtl. Tschechische Republik) ist ein mitteleuropäischer Staat mit etwa 10,5 Mio. Einwohnern ( Stand 04/2014).Das Regierungssystem ist eine parlamentarische Demokratie, Amtssprache ist Tschechisch. Es grenzt an Deutschland, Polen, die Slowakei und an Österreich.
Entstanden aus den historischen Ländern Böhmen (?echy),Mähren (Morava) und Teilen von Schlesien( Slezsko) wurde aus der früheren Tschechoslowakei am 1.Januar 1993 durch Teilung die heutige tschechische Republik. Sie unterteilt sich heute in 14 selbstverwaltende Gebietseinheiten, die als „Kraj“ bezeichnet werden. Seit 1999 ist Tschechien Mitglied der Nato und seit 1.Mai 2004 Mitglied der Europäischen Union. Währung ist die tschechische Krone (CZK).
Mit einer Gesamtfläche von 78866 km² hat das Land bekannte Bergregionen wie den Böhmerwald, das Erzgebirge oder das Riesengebirge. Die Bevölkerungsdichte liegt bei 134 Einwohnern pro km². Religion spielt in Tschechien keine große Rolle.
Durch die Herrschaft der Habsburger (1526 bis 1918)und anderer Dynastien kann das Land heute eine Vielzahl historischer Stätten, Denkmäler und sehenswerte Bauwerke nachweisen.
Politisch und wirtschaftlich gesehen war das Land schon immer westlich orientiert (Prager Frühling). Nach dem Krieg und der Machtübernahme durch die Kommunisten gehörte die damalige Tschechoslowakei zu den am meisten entwickelten Länder des Ostblocks, konnte aber aufgrund der herrschenden politischen Umstände seine Stellung an der Weltspitze nicht halten. Seit der „samtenen Revolution“ 1989 und der Privatisierung der Wirtschaft im Land arbeitet sich Tschechien kontinuierlich wieder weiter nach oben. 75% der Einwohner leben in Städten, und schon 2008 lag die Quote der Haushalte, die eine eigene Immobilie besitzen, bei 40%.Tendenz steigend.
Tschechien hat auch etliche Künstler, Sportler und namhafte Staatsmänner hervorgebracht:
Angefangen über Karl IV und Jan Hus, Bed?ich Smetana, Antonín Dvo?ák oder Leoš Janá?ek;
Von Jaroslav Hašek (Schwejk) über Franz Kafka, Max Brod oder Emil Zátopek und Miloš Forman (Amadeus). Bis hin zu Václav Havel, Martina Navrátilová, Ivan Lendl oder Jana Novotná - und natürlich: Karel Gott.
Auch eine Reise wert ist die deftige Küche in Tschechien. Ein Schweine- oder Lendenbraten mit böhmischen Knödeln ist ein „Muss“ bei einem Besuch in Prag. Auch der Prager Schinken ist eine Sünde Wert - und ein Wort, welches man in Google vergebens sucht: Selbstgemachte Aäppelmauke mit viel Butter. Eine kostbare Versuchung sind auch die böhmischen Mehlspeisen wie Palatschinken, Buchteln oder Powideltascherl .
Und nicht zuletzt ein gutes Bier. Das ist in Tschechien das Nationalgetränk. Bierbrauen hat dort eine Jahrhundert alte Tradition und es gibt noch viele kleine Brauereien (Pivovar)Und sie sind selbst auch ihre besten Kunden: Der Bierkonsum ist in Tschechien weltweit am höchsten.
Das alles eben aufgeführte und mehr findet man in konzentrierter Form in Tschechiens Hauptstadt Prag. Die Stadt steht mit ihren etwa 1,3 Mio. Einwohnern an Platz 14 der größten Städte der EU. Sie ist eine der reichsten Regionen Europas. Prag liegt an der Moldau, etwa 40 Km vor deren Einmündung in die Elbe. Ihr Beiname „Goldene Stadt“ bezieht sich auf die Sandsteintürme, die bei Sonneneinstrahlung in Goldtönen schimmern, oder aber, dass Kaiser Karl IV die Türme der Prager Burg vergolden ließ. Man nennt Prag auch die Stadt der hundert Türme.
Ich freue mich, Euch hier auf dieser Bilderreise einen kleinen Einblick von der Vielfalt, der Schönheit und den Sehenswürdigkeiten der Stadt geben zu können.
Thomas Heinick 17/07/2020 8:42
Die Prager Metro mit ihren tiefen Stationen fand ich schon immer beeindruckend. Dein Foto und die aufsatzlange Beschreibung machen mir mal wieder richtig Lust auf Prag.Herzliche Freitagsgrüße
Thomas
Heller Stern 24/05/2018 14:47
Eine tolle Perspektive.Carsten_H. 13/05/2018 17:46
Klasse Perspektive! Ich mag diesen Blick in die Tiefe!Viele Grüße, Carsten
Harliu 11/05/2018 11:48
klasse Motiv, super der Blick in die Tiefe,Gruß ulli
Heiko13 25/04/2018 17:05
Gelungene Perspektive und faktenreiche Dokumentation. Kompliment! Heiko13ilpo 25/04/2018 14:21
Tolle Darstellung aus dieser Perspektive und interessante Doku.LG, Ilona
Maik 2Prinz.de 24/04/2018 19:01
Ein toller "Tunnelblick". Mit dem geringen Licht bist Du sehr gut zurechtgekommen. LG MaikxDreamer 23/04/2018 22:02
Hat was!VG Detlef
W.H. Baumann 23/04/2018 21:03
Das wirkt immer wieder wie aus einer anderen Zeit und Welt. Man erstes Analogfoto von ihr entstand 1986. Klasse!VG Werner
daniel65 23/04/2018 20:21
Das Bild sticht gleich durch seine Farbe ins Auge !LG Daniel
Granny Smith 23/04/2018 19:57
Dein Foto verleiht dem Betrachter das Gefühl, auf dieser Treppe zu stehen. Super gut ! LG MarthaJuris-66 23/04/2018 18:13
Das sieht ja richtig spacig aus... klasse!Viele Grüße
Birgit
Horizont 23/04/2018 17:58
Ich war 1974 dort.... Den Hradschin haben wir auch besucht, aber ansonsten werde ich wohl nicht viel wieder erkennen. Die U-Bahn gab es noch nicht und sie sieht richtig futoristisch aus. LG HelgaVolker Murrmann 23/04/2018 16:50
Gute Perspektive und Schärfe.lg volker
Knipsekowski 23/04/2018 14:25
Super aufgenommen,tolle Tiefenwirkung.LG Gabi