Victim in Frame on Ice Creek Bridge

Victim in Frame on Ice Creek Bridge

.





Ja, liebe Leute,

eigentlich wollte ich Euch mal eine gute Nachricht vom Eisbach und dem Eisbachmonster geben. Daß es nun satt wäre oder kampfesmüde oder alt und gebrechlich. Ich hatte mich kürzlich auch schon zu der Aussage hinreißen lassen, daß die Monster keine Fotografen angreifen und nur im Bach selbst toben.
Aber dem ist nicht so, beileibe nicht.

Gerade vor wenigen Tagen wurde ich Zeuge eines gar ungeheuerlichen Vorfalles. Eine Passantin und Fotografin in Personalunion wollte die Eisbachsurfer von der Brücke herab aufnehmen. Der Tag war schön das Wetter ebenso, und so schoß sie arglos einige Bilder. Bis auf einmal, ich sag's Euch, mir fuhr der Schreck so in die Glieder, unter ihr sich der Bach auftat, das Monster hochschoß und diese Personalunion beim Blondschopf packte. Also den Blondschopf könnt Ihr hier nicht sehen, denn der war schon im Maul des Ungeheuers, aber Ihr könnt es mir glauben. I

Ich weiß nicht, was das Monster sooo gereizt hatte, denn noch nie war solches was passiert. Am Rand des Baches und vor allem auf der Brücke war man bislang immer sicher gewesen. War es der Blondschof, oder waren es die quietschgelben Botten mit Stulpen?

Nur dank einiger beherzter Passanten, auch die, die hier den Frame bilden, gelang es, dem Monschda die fette Beute wieder zu entreißen.
Mit Kaffee und Kuchen aus der Konditorei vom Westfriedhof feierten Opfer, Helfer und Fotografen dann den zwar knappen aber guten Ausgang der Beinahekatastrophe. Hinterher gab es passend zum Event noch Kalbslende im leichenbleichen Blätterteig. Auch einige Häfen Ingwertee wurde nachgeschoben.





.