Vor und nach Stalingrad -
Vor und nach Stalingrad –
das ist der Gedanke, der mir immer kommt wenn ich diese Sachen in meiner Sammlung sehe.
Es ging uns gut nach „Weimar“.
Trotz des unseligen Versailler Diktats hat sich unser Land hochgearbeitet,
es war offensichtlich wieder alles da.
Die Geldstücke waren ebenso aus wertigem Material wie auch die Fassungen der Blitzkolben.
Dann wurde nach den ersten Monaten des Krieges alles anders.
Messing musste elend primitivem Ersatzmaterial weichen.
Auf dem WC hingen keine Papierrollen mehr, sondern geschnittene Stücke aus Zeitungspapier.
An Kameras war nicht mehr zu denken, es gab ein kompliziertes Zuteilungssystem.
Von ROLLEI erfuhr man wer die 10 „Vollkontingentsträger“ sind (1. NSDAP, 2. Wehrmacht).
Und dass man für eine Rolleiflex 0,390 kg Stahl, 0,593 kg Kupfer usw. benötigt.
Man war durch diesen Krieg sehr schnell, sehr tief gesunken.
Volkmar Kleinfeldt 03/02/2015 20:45
Yves, ich stand auf der Leitung.Aber dann hat es wohl doch noch geklappt:
Prägezeichen "E" auf 5 Pfg?
Dresden und einige andere Prägeanstalten im östlichen Raum?
Stimmts?
Gruß aus Württemberg - Prägezeichen "F"!
Photographische Versuchsanstalt 02/02/2015 20:42
Hallo Volkmar,wieder ein sehr schönes Zeitdokument. Ja, man lernt einfach nicht. Gerade das vergangene Jahr zeigt, wie schnell alles wieder hoch kommen kann.
Gruß Roger
Rumtreibär 02/02/2015 5:56
Regt zum Nachdenken an. Danke für die Worte zum Bild.Gruß Dieter
P.S. bei einigen, heutigen Zeitungen sind geschnittene Stücke für den von Dir genannten Zweck die beste Verwendung.
Günter Mahrenholz 01/02/2015 18:05
Und trotzdem gab und gibt es Kriegsgewinnler. Darum gibt es immer noch Kriege.VG Günter