Werjaguar
In Coburg findet jedes Jahr das größte Samba-Festival außerhalb Brasiliens statt, das seit 1992 alljährlich am zweiten Wochenende im Juli an drei Tagen weit über 150.000 Besucher anzieht.Diesmal waren zum 25.ten Festival über 200000 Menschen zu Besuch auf dem Fest.
3.000 Sambistas aus zehn Nationen verwandelten die Herzogstadt Coburg wieder in das "fränkische Rio". Samba-Spezialitäten für jeden Geschmack, temperamentvolle Tänzerinnen in farbenprächtigen Kostümen, phantasievolle Shows, brasilianischer Straßen-Samba und ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm lockten die Besuchermassen zum Samba-Festival nach Coburg. 100 Gruppen mit ihren Musikern, Trommlern und Tänzerinnen brachten das Temperament der Coburger und ihrer Gäste zum Kochen. Highlight des Festivals war wieder der farbenprächtige Samba-Umzug durch die Gassen und Straßen Coburgs.
Ein riesiges Spektakel mit allem drum und dran. Heiße Rythmen, treibende Trommelschläge und exotische Tänze verwandelten die Stadt in einen brodelnden Hexenkessel. Da stand kein Fuß mehr still. Es wurde getanzt, gesungen und gefeiert - auf historischen Plätzen, in verwinkelten Gassen, in urigen Kneipen, trendigen Cafes und Bars.
Hier ein Auswahl an Bildern vom Festumzug am Sonntagnachmittag. Der Umzug selbst zieht sich über fast 2 Stunden durch die Straßen der Coburger Innenstadt. Über 3000 Teilnehmer garantieren einen unvergesslichen farbenfrohen unterhaltsamen Nachmittag.
Die hier gezeigten Tiermasken und Kostüme haben ihren Ursprung wohl in der bereits vor etwa 3000 Jahren entstandenen ersten Hochkultur Altamerikas, der Olmekenkultur. Deren Heimat war der tropische Osten Mexicos.
Man vermutet, dass die Olmeken die Schöpfer der Haupterfindungen des vorkolumbianischen Mesoamerikas waren. Ihre Kunst und Religion beeinflusste stark alle folgenden Zivilisationen. So gibt es Hinweise, dass diese Mischwesen in der Mythologie Vorläufer des Regengottes späterer Zivilisationen gewesen sein könnten. Auch könnten die Figuren Gottheiten repräsentieren, die noch bei Ankunft der Spanier verehrt wurden.
Gerade der Jaguar spielt hier eine zentrale Rolle. Das Thema der Vereinigung einer Frau mit einem Jaguar übernimmt in der olmekischen Mythologie einen führenden Part . Aus dieser Vereinigung entstand eine Rasse von "Werjaguaren", halb Mensch, halb Jaguar, die die Eigenschaften beider Elternteile in verschiedenen Ausmaß geerbt haben.
Für alle Interessierten:
Das 26. Internationale Samba-Festival 2017 findet vom 14. - 16. Juli statt!
Das größte Samba-Festival außerhalb Rio´s jährt sich zum 26. Mal und auch 2017 werden weit über 3.000 Künstler und 200.000 Besucher aus aller Welt in die Coburger Innenstadt brasilianisches Flair zaubern. Das Festival ist eines der großen Aushängeschilder, sowie ein Image- und Wirtschaftsfaktor der Stadt Coburg geworden. Im Jahr 2011 wurde das Festival mit dem "Exportpreis Bayern“ des Bayerischen Wirtschaftsministeriums ausgezeichnet. Berechnungen zu Folge fließen am Samba-Wochenende rund 4,5 Millionen Euro zusätzlich in die Stadt, von denen vor allem Hotels, Gastronomen, sowie Standbetreiber profitieren. 2014 freute sich das Festival dann noch über die Auszeichnung "Bestes Samba-Event außerhalb Brasiliens", verliehen durch den Edison Carneiro Preis.
Infos unter: http://www.samba-festival.de/samba/infos/
Rullik 24/10/2016 6:12
Ein perfektes Jaguarkostüm, spitzen AufanhmeLg Rullik
Vitória Castelo Santos 23/10/2016 23:13
WOW...sehr gut!!Reisetasche 23/10/2016 10:26
Er lebt seine Rolle perfekt.Klasse, diese Momentaufnahme
LG Karin
Doris Servos 22/10/2016 19:31
Wow, was für eine Pose und was für ein Kostüm!!!LG Doris
B-S-Foto 21/10/2016 22:46
Toller Moment ... der Akteur mit voller Körperspannung, die Finger zu Krallen gebogen ... er identifiziert sich mit seiner Maske .... VG Barbara† Bernd Niedziolka 21/10/2016 22:38
man achte auf seine Hände - wie KrallenLG Bernd
† smokeybaer 21/10/2016 17:48
spitzen >Maske gr smokeyHubertus Mahnkopf 21/10/2016 17:27
Wieder eine tolle Serie mit sehr viel AusagekraftLG foto-hc
dor.maX 21/10/2016 17:21
Die junge Dame scheint sich nicht zu fürchten - sie riskiert ihr Leben für ein Bild :-).Gruß Doris