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Wildes Patagonien - loco

Wildes Patagonien - loco

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Wildes Patagonien - loco

# 1

Laguna de los Tres - Fitz Roy

Ich habe mir einen Traum erfüllt. Nach einem holprigen Start mit einer Notlandung in Madrid entstand auf dem Weg nach Argentinien aus vierzehn sich bislang völlig unbekannten Menschen eine Gruppe, die schon von Beginn an bei WhatsApp den Beinamen "loco" (verrückt, irre, wahnsinnig) trug. Ein bisschen so haben sich die reisenden Beteiligten oder aber auch das Leben bis zum Ende dieser Reise verhalten. Was habe ich daraus mitgenommen? In allem, was nicht funktioniert, liegt eine Chance. Lache, auch wenn Du Dich theoretisch ärgern müsstest. Wir haben viel gelacht, sehr viel.

Die Wanderung von El Chalten zur Laguna de los tres ist atemberaubend und wenn man seinem Herzschlag und seinem Puls mal wieder spüren möchte, so steige man dort hinauf - mit einem gewissen Tempo.

Von uns kam oben nur die Hälfte an, aber ich war immerhin bei denen, die oben waren, so dass es dieses und auch noch andere Bilder gibt. Alles ist relativ und wer genau hinsieht, kann das auch erkennen oder zoomen.

Dass wir beim Abstieg uns von den glorreichen Sieben auf sechs reduzierten, ist eine unserer unerklärlichen loco-Geschichten. Dann verschwand unsere Lorena, die uns begleitete, aber zu guter Letzt auf dem Weg zurück über die Laguna Capri waren wir abends am Ziel dann wieder alle zusammen.

Commenti 29

  • susanna-ka 09/04/2023 10:12

    sehr eindrucksvolle Landschaft, gut fotografiert.
    LG, Susanna
  • r.w.stock 20/03/2023 23:36

    wow,tolles Panorama mit klasse Perspektive bei (für Patagonien)
    bestem Wetter.Wirklich eine spektakuläre Region rund um El Chalten,
    schön eingefangen und dargestellt.Macht Spaß zu anzusehen und zu lesen.
    LG , Rolf
    • Per Anhalter 42 21/03/2023 13:00

      Ja, Patagonien ist bisweilen sehr wechselhaft und vor allem windig, aber hier zu dieser Zeit war es schön. Danke für die Worte - freut mich sehr, wenn es Dir Spaß macht und die auch die kleinen Subtexte verfolgst.

      Liebe Grüße Anke
  • Coquitte 20/03/2023 16:09

    Me gusta mucho tu captura de este paisaje argentino. Muy lograda y el paisaje es magnífico. Saludos desde Buenos Aires
    • Per Anhalter 42 20/03/2023 16:29

      Estoy enamorada del paisaje argentino, en la Patagonia. Estaba muy emocionada y tocada ahí, por la altura, la anchura y todo lo que veía.

      Saludos desde Alemania, Anke
  • Wolf.M.Theiss 05/03/2023 11:22

    Herrliche Aufnahme,
    LG. Wolf
  • Peter Schü - Freiburg 04/03/2023 17:53

    Liebe Anke – ich kann mit Dir fühlen. Fühlen, wie es Dir ging als Dein Traum Realität wurde.
    Mir ging es so vor paar Jahren, als ich in Island den Gulfoss vor meiner Linse hatte.
    Ein wunderbares Bild zeigst Du hier und ich hoffe, es kommen noch einige mehr. Die schaue ich mir alle gerne an, denn nach Patagonien komme ich in diesem Leben nicht mehr. Ich wünsche Dir ganz viel Freude, beim Auswerten Deiner Speicherkarte(n).
    Liebe Grüße Peter.
    • Per Anhalter 42 05/03/2023 17:03

      Man kann ja so und auch so reisen ... nicht immer bedeutet eine Reise zwangsläufig einen Ortswechsel des Körpers, sondern vor allem des Kopfes und des Geistes.

      Liebe Grüße Anke
    • Peter Schü - Freiburg 05/03/2023 19:39

      Danke für den Hinweis. Ich werde mit Dir (bin eigentlich schon dabei) nach Patagonien reisen.
      Liebe Grüße Hans
  • susanna-ka 03/03/2023 20:55

    das ist ja eine tolle Geschichte... und ein beeindruckendes Foto...
    danke für's Schreiben und Zeigen.
    LG, Susanna
  • Maud Morell 03/03/2023 19:16

    So ein wunderbarer Blick und herzlichen Glückwunsch zu deiner sportlichen Leistung. Danke für die Geschichte zu deiner tollen Reise.
    LG von Maud
  • 242.pics 03/03/2023 18:57

    Tolles Foto und schöne Geschichte ;-)
  • verocain 03/03/2023 18:08

    Auf Grund des #Tags dürfen wir uns nun auf eine spannende Serie freuen. Diese wuchtige Landschadftsaufnahme wirkt schon wie ein Trailer auf das, was noch kommen wird.
    • Per Anhalter 42 03/03/2023 19:39

      Ich könnte jetzt ketzerisch sagen ... ich habe da so in etwa 3.500 Bilder ;)) Ich werde jetzt erstmal ein paar durchziehen, so wie sich mit ihnen auch die Geschichte der Reise erzählen lässt. Und später kommen so nach und nach dann auch die anderen, die eben auch schön sind, aber vielleicht keine Story tragen können ... obwohl eigentlich alles eine Geschichte hat. ;))
  • Majid Samadi 03/03/2023 14:46

    Eine wunderbare Berglandschaftsaufnahme! LG Majid
  • Der Könich 03/03/2023 14:02

    nehmen wir die zahl sieben, teilen sie irgendwo (wenn auch mit augenmass) und fügen wir ein rufzeichen ein, so ergibt sich eine zweisprachige bestätigung mit einer lapidaren begründung auf die frage: sind das die glorreichen sieben? si! eben . . . 
    es ist halt so zu akzeptieren, das muss man nicht begründen weil es keinen unterschied macht, warum es so ist. da es so ist wie es ist. 
    die färbung des sees, die auch auf dem eintrag der gletschermilch beruht, ist beeindruckend, das panorama überwältigend. und die dimension scheint mir überdies eine gewaltige, die alpen weitaus überragende zu sein, wenn ich mir die winzigen menschen die links auf dem hang herumklettern so ansehe. 

    verschwinden ist übrigens in solchen umgebungen ein leichtes. das wiederfinden ist die eigentliche kunst . . . ;O)

    lg heinz
    • Per Anhalter 42 03/03/2023 19:37

      Patagonien ist anders ... ist eben nicht wie Alpen, sondern Lagos, hohe Berge wie diese oder eben welche, die mehr dem Tafelberg ähneln. Sie ist auch Ebene, Steppe mit einem unwahrscheinlich weiten Blick. Meinen surrealsten Moment hatte ich bei dieser Leere auf Feuerland, wo es über eine lange Strecke einfach nur Boden und Himmel gab - getrennt durch eine schmale und völlig gerade Grenze ... bis dann irgendwann wieder die Anden begannen, die hier nicht von Nord nach Süd, sondern von West nach Ost verlaufen. 

      Patagonien und vor allem El Chalten und diese Tour ist Wind, starker Wind ... das lässt sich hier so im Bild nicht zeigen, aber es macht was mit einem ;))

      Liebe Grüße Anke
    • Der Könich 03/03/2023 21:27

      bei wind bin ich allerdings zu nichts zu gebrauchen (als mann neige ich zu allerlei typisch männlichen, nur vermeintlich heroischen dämlichkeiten, aber wind geht nun einmal gar nicht. was für meine unzweifelhaft bessere hälfte ein steter quell der erheiterung war, ihr, der kein sturm je stark genug war . . . :O) . . . ) und so beschränke ich mich aus rein praktischen gründen schon darauf, mir solche landschaften auf bildern anzusehen. ohne wind, ohne wechselhaftes wetter und ohne sonstwelche meine befindlichkeiten beeinträchtigende einflüsse. 

       ich liebe es, zu reisen. aber idealerweise muss ich dazu nicht hinfahren . . . :O)))

      jeder kontinent, jeder teil der erde unabhängig von den durch menschen gezogenen grenzen hat seine eigene klangfarbe, seine leitmotive. die nahezu unmöglichen flusslandschaften chinas, die vulkanüberragten savannen afrikas, die weiten wüsten und hochebenen, die wilden küsten irlands oder fast unendliche urwälder dies- und jenseits des äquators. und jede einzelne landschaft für sich ist einzigartig und atemberaubend. wenn man es erkennen kann. 
      und das freut micht für dich. 
      :O)
    • Per Anhalter 42 04/03/2023 12:33

      Tuk-Tuk
      Tuk-Tuk
      Per Anhalter 42


      Diese Art, zu reisen, kenne ich natürlich auch... nicht jede Reise erfordert, dass man wirklich den Ort wechselt. Mancher nennt es Urlaub und wechselt den Ort, aber deshalb reist er noch lange nicht. 

      Was mich wirklich überrascht hat, war, dass mein iPhone mitunter bei den Farben und dem Licht überdrehte... ich habe eher etwas zurückgenommen, als hinzugegeben ... Kamera war da reeller, wurde aber beim Lago Agentin malerisch, als wolle sie ganz allein und unabhängig von mir ein bisschen schwärmen ;))
  • Davina02 03/03/2023 13:55

    Ist man verrückt, bloß weil man seinen Urlaub in Partagonien verbringt? Ich denke nein, die Landschaft ist atemberaubend schön wie man unschwer an deinem Foto sieht. Da lohnt die Wanderung doch allemal. Vor diesen eindrucksvollen Felsnadeln und dem Gletscherwasser erscheint der Mensch wirklich klein wie eine Ameise. Da hattest du sehr viel Glück mit dem Wetter!
    LG Angela
    • Per Anhalter 42 03/03/2023 19:26

      Nein, ist man nicht. Es waren eher die Umstände, die die Reise verrückt beginnen ließen ... und nur darauf bezieht sich das loco. 

      Wir hatten zwei Tage in El Chalten Glück (relatives Glück bei wechselhaftem Wetter), aber dafür in Torres del Paine mit der großen Tour dann Wetter-Pech... aber das ist eine andere, auch fotografische Geschichte.
    • Per Anhalter 42 03/03/2023 19:26

      P. S. Zu dem anderen schicke ich Dir eine Fotomail... liebe Grüße Anke
  • Manfred Ludwig 03/03/2023 13:03

    Schönes Foto von der wilden Landschaft.
    Und am Abend heckten die tapferen Sieben neue Abenteuer aus,-)
    LG Manfred
    • Per Anhalter 42 03/03/2023 19:24

      Da waren es dann eher 14 am Abend , die bei dem Vorschlag einer Tour zum Pliegue Tumbado am nächsten Tag in aller Frühe und vor allem so für 10 bis 12 Stunden eine Absage erteilten... nicht ohne einen Lachflash, weil Lorena sagte, wir könnten auf der Tour so viele Fossilien sehen. Wir haben uns bei ihrem Tempo ja gegenseitig fast nicht mehr erkannt ;)) und wir hatten auch eher das Bild von Resten von Wanderern vor Augen, die in tausenden von Jahren wo und wie auch immer gefunden werden ;))
    • Manfred Ludwig 03/03/2023 21:41

      Weicheier eben ;-) Lorena hat durch ihre Ansage immerhin dafür gesorgt, dass welche über bleiben und ihren Nachkommen die Saga von den tapferen Sieben weitergeben können, bis sich eines Tages Forscher aufmachen, um die Geheimnisse der Menschen des Handy-Zeiralters mit leeren Akkus zu lüften ;-)